Was uns 2025 bewegt hat und wofür wir uns bedanken
Liebe Patientinnen und Patienten,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freundinnen und Freunde des NCT Heidelberg,
zum Jahresende 2025 blicken wir zurück und lassen Sie daran teilhaben, was uns am NCT Heidelberg in den vergangenen 12 Monaten bewegt hat. Diese Dinge weisen in die Zukunft und stehen für vielfältige neue Perspektiven.
Unabhängig davon bleibt unsere wichtigste Perspektive am NCT Heidelberg der Blick auf unsere Patientinnen und Patienten. Ihrem Wohlergehen gilt der gemeinsame Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich durch hohe Qualifikation und großes Einfühlungsvermögen auszeichnen. Über alle Berufsgruppen hinweg erbringen sie herausragende Leistungen, getragen von der Überzeugung, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Für dieses außergewöhnliche Engagement danken wir sehr herzlich!
Die enge und konstruktive Kooperation mit der Patientenvertretung ist am NCT Heidelberg nicht mehr wegzudenken. Der kontinuierliche Austausch, die stärkere Einbindung in Versorgungs- sowie Forschungsthemen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit lassen viele Projekte besser gelingen und generieren neue Ideen. Den Blickwinkel und die Meinung der Patientinnen und Patienten über eine aktive Vertretung zu erfahren, ist für das NCT Heidelberg unverzichtbar. Unser Dank gilt allen Patientenvertretenden für ihre wertvolle Unterstützung!
Viele Projekte der angewandten Krebsforschung am NCT Heidelberg werden erst durch Spenden möglich. Wir danken von Herzen allen Spender:innen, die uns dabei helfen, immer bessere Möglichkeiten der Diagnose, Therapie und Versorung für unsere Patient:innen zu erforschen und umzusetzen.
Wir freuen uns, dass inzwischen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die neuen Räumlichkeiten am NCT Heidelberg – den erweiterten Labortrakt und das ausgeführte Bürogebäude – einziehen konnten. Die bauliche Erweiterung eröffnet vielfältige Möglichkeiten, die patientennahe Spitzenforschung und insbesondere frühe klinische Studien erfolgreich auszubauen. Das gesamte neue Gebäudeensemble aus der Luft sehen Sie in diesem Film.
Wir haben die wichtigsten Nachrichten des Jahres 2025 zusammengestellt. Sie finden unten unsere Highlights aus den Themengebieten „Herausragende Projekte“, „Ausgezeichnete Leistungen“, „Gewinner Spenden gegen Krebs 2025“ und „Aktuelles aus dem One NCT“.
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir frohe Feiertage und von Herzen alles Gute für 2026!
Ihr Geschäftsführendes Direktorium des NCT Heidelberg
Herausragende Projekte
POLAR: Effektive Methoden zur Vermeidung der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie
Die POLAR-Studie des NCT Heidelberg – gefördert durch das Programm „Spenden gegen Krebs“ – liefert wichtige Ergebnisse zur Prävention der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) bei Brustkrebspatient:innen. Durch Kühlung oder Kompression der Hände konnte das Risiko für diese Nervenschädigung deutlich reduziert werden. In der Studie wurden zwei Methoden untersucht: Gelgefüllte Kühlhandschuhe sowie eng anliegende Handschuhe zur Kompression. Beide Ansätze führten zu einer signifikanten Verringerung hochgradiger CIPN-Symptome. Weiterlesen…
Positives Fazit: Über 430 Teilnehmer:innen beim 20. Heidelberger Krebspatiententag
Über 430 Betroffene, Angehörige und Interessierte nahmen am 22. März 2025 am 20. Heidelberger Krebspatiententag teil – der Großteil vor Ort, ein Teil war online dabei. Die Veranstaltung bot ein umfangreiches Programm mit Fachvorträgen, einer Podiumsdiskussion und Expertenforen zu verschiedenen Krebserkrankungen. Zusätzlich konnten sich die Teilnehmer:innen an über 30 Infotischen mit Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und Kooperationspartnern austauschen. Weiterlesen…
Körperliches Training wirkt sich positiv auf die sexuelle Gesundheit von Frauen mit metastasiertem Brustkrebs aus
Metastasierter Brustkrebs erfordert eine komplexe und langwierige Behandlung, deren Nebenwirkungen die Lebensqualität der Patientinnen beeinträchtigen. Dazu gehören oftmals auch sexuelle Probleme. Forschende am DKFZ und am NCT Heidelberg haben nun in einer großen internationalen, randomisierten Sport-Interventionsstudie gezeigt, dass Frauen, die ein angeleitetes Trainingsprogramm erhielten, über signifikant weniger Beschwerden berichteten als Frauen, die kein Training absolvierten. Weiterlesen…
Körperliches Training kann die Wirkung einer Chemotherapie verstärken
Die BENEFIT-Studie am NCT Heidelberg belegt: Körperliches Training während der Chemotherapie kann bei bestimmten Brustkrebsmerkmalen das Tumoransprechen verbessern. Insbesondere bei hormonrezeptor-positivem Brustkrebs schrumpften die Tumoren stärker und Patientinnen hielten die Therapie häufiger gemäß Plan durch. Die Ergebnisse unterstreichen die hilfreiche Wirkung eines angeleiteten Kraft- oder Ausdauertrainings. Weiterlesen…
Seltene Knochentumoren: Maßgeschneiderte Mini-Proteine schalten Tumortreiber aus
Ein Forschungsteam von DKFZ und NCT Heidelberg verwendet Mini-Proteine, die gezielt einen zentralen Tumortreiber bei Chordomen blockieren. Ergebnis: verlangsamtes Tumorwachstum im Labor und Mausmodell – mit neuen Ansatzpunkten für Medikamente, die bisher für andere Erkrankungen zugelassen sind. Weiterlesen …
Pink gegen Brustkrebs
Mit dem Motto „Pinktober – Gemeinsam gegen Brustkrebs!“ setzten das NCT Heidelberg, das Universitätsklinikum Heidelberg und das Brustzentrum Bergstraße ein Zeichen für Aufklärung, Prävention und Solidarität. Im Oktober sorgten Informationsveranstaltungen, Aktionen und Highlights wie das Spiel der MLP Academics in Pinktober-Trikots sowie das pink beleuchtete Schloss für Aufmerksamkeit. Die Spenden kommen Projekten für Brustkrebspatientinnen zugute. Weiterlesen …
Neue DFG-Forschungsgruppe untersucht Darmkrebs und Mikrobiom
Die neue DFG-Forschungsgruppe „Funktionelle Genomik und Mikrobiomik in der Präzisionsmedizin des kolorektalen Karzinoms“ erforscht das Zusammenspiel von Darmmikrobiom, tumorassoziierten Genen und Medikamenten. Forscherinnen am NCT Heidelberg arbeiten gemeinsam mit Forschenden aus dem DKFZ und weiteren Partnern daran, Erkenntnisse in personalisierte Therapien und klinische Studien zu übertragen. Weiterlesen …
Tumorresistenz gegen Immuntherapie überwinden: Europäischer Forschungsrat fördert internationales Projekt unter Federführung der Medizinischen Fakultät Heidelberg (UKHD)
Im Projekt „PRECISION ImmunoRad“ entwickeln Forschende aus Heidelberg, den USA und Zypern kombinierte Ansätze aus Immun- und Präzisionsstrahlentherapie. Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert das Vorhaben mit 14 Millionen Euro, davon fließen 5,5 Millionen nach Heidelberg. Weiterlesen …
Personalisierte Therapie zeigt klinischen Nutzen bei fortgeschrittenem Brustkrebs
Eine umfassende molekulare Profilierung kann die Behandlung von Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs deutlich verbessern. Forschende des NCT Heidelberg, des DKFZ, der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des UKHD zeigen anhand der CATCH-Studie mit über 400 Patientinnen, dass eine personalisierte, biomarkerbasierte Therapie das Ansprechen auf die Behandlung und das progressionsfreie Überleben klar erhöht. Weiterlesen …
Projekt PEF-Adjuvant erhält eine Million Euro Förderung
Das Projekt PEF-Adjuvant am NCT Heidelberg und dem UKHD wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit einer Million Euro gefördert. Das Projekt möchte Patient:innen mit schwarzem Hautkrebs stärker in Therapieentscheidungen einbeziehen. Die Partizipative Entscheidungsfindung (PEF) soll die Behandlungsergebnisse verbessern und die Patientenzufriedenheit erhöhen. Weiterlesen …
CCE TRYTRAC Advanced Program am NCT Heidelberg/DKFZ: Präzisionsonkologie im Fokus
Im November 2025 trafen sich Nachwuchs-Führungskräfte und Forschende aus ganz Europa zum zweiten Präsenzworkshop des Cancer Core Europe (CCE) TRYTRAC Advanced Program, einem Training für junge Führungskräfte in der in der translationalen Krebsforschung auszubilden. Ziel des Workshops war es, die Zusammenarbeit innerhalb von CCE zu stärken und aktuelle Entwicklungen in der patientenzentrierten Krebsforschung zu diskutieren. Weiterlesen …
SarcBOP-Samstag 2025: Forschung und Erfahrung im Dialog
Der vierte SarcBOP-Samstag zeigte erneut, wie groß der Bedarf an verständlicher Information und direktem Austausch rund um Sarkome ist. Die hybrid organisierte Veranstaltung brachte Patient:innen, Angehörige, Interessierte sowie Expert:innen aus Klinik und Forschung zusammen und bot einen Mix aus Erfahrungsberichten, Fachvorträgen und Diskussionen. Weiterlesen …
Viel erreicht: 10 Jahre Patientenbeirat am NCT Heidelberg
Der Patientenbeirat am NCT Heidelberg feiert sein 10-jähriges Bestehen. Das ehrenamtliche Gremium vertritt die Perspektive von Patient:innen in Klinik, Forschung und Pflege. Seine Mitglieder stehen Patient:innen und Angehörigen als Ansprechpersonen zur Seite, bringen Erfahrungen in Entscheidungsprozesse und Forschungsprojekte ein und unterstützen Spendenaktionen sowie Veranstaltungen wie den Krebspatiententag. Weiterlesen …
Ausgezeichnete Leistungen
Frank Winkler erhält den Brain Prize 2025
Der Brain Prize, der mit über einer Million Euro höchstdotierte Forschungspreis der Neurowissenschaften, geht 2025 an Frank Winkler. Der Heidelberger Neurologe entdeckte, dass Nervenzellen des Gehirns mit Hirntumorzellen kommunizieren und so das Tumorwachstum begünstigen. Diese Erkenntnis eröffnet neue Therapieansätze. Weiterlesen…
Booster für die zelluläre Immuntherapie: Immunologe Michel Sadelain mit Meyenburg-Preis ausgezeichnet
Der mit 50.000 Euro dotierte Meyenburg-Preis 2023/24 wurde am 2. April an Michel Sadelain von der Columbia University, New York, verliehen. Der Arzt und Immunologe gilt als einer der Väter der CAR-T-Zell-Therapie. Mit dieser zellulären Immuntherapie können heute bestimmte Blutkrebs-Erkrankungen selbst im fortgeschrittenen Stadium wirksam behandelt werden. Die Verleihung fand bei einem Festsymposium im DKFZ statt, bei dem internationale Wissenschaftler:innen aktuelle Ansätze der Krebsbehandlung vorstellten. Weiterlesen…
Doppelförderung für Forschung an Nebenwirkungen der Immuntherapie
Robin Reschke, Dermatoonkologe am NCT Heidelberg, erhält gleich zwei Förderungen: ein Else Kröner Memorialstipendium (250.000 Euro) für ihn persönlich sowie weitere Sachmittel (300.000 Euro) für seine Max-Eder-Forschungsgruppe. Er und sein Team untersuchen immunbedingte Nebenwirkungen bei Patient:innen, die mit Checkpoint-Inhibitoren behandelt werden. Weiterlesen…
OnkoAktiv erhält Krebsinnovationspreis
Das bundesweite Netzwerk OnkoAktiv, gegründet am NCT Heidelberg, wurde mit dem Krebsinnovationspreis Baden-Württemberg 2025 ausgezeichnet. Gewürdigt wurde sein richtungsweisendes Engagement, Bewegung fest in die onkologische Therapie zu integrieren, die Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten zu verbessern und wohnortnahen Zugang zu qualitätsgesicherter Bewegungstherapie zu schaffen. Weiterlesen …
Eva Winkler Gründungsdirektorin des neuen Camilla-und-Georg-Jellinek-Zentrums für Ethik
Die Universität Heidelberg hat das interdisziplinäre Camilla-und-Georg-Jellinek-Zentrum für Ethik eröffnet, um den fachübergreifenden Austausch zu ethischen Fragestellungen zu fördern. Eva Winkler, Geschäftsführende Direktorin am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, wird gemeinsam mit Thorsten Moos Gründungdirektorin. Weiterlesen …
Palliativprojekt gewinnt Wissenschaftspreis: Personalisierte VR-Videos als therapeutische Unterstützung
Forschende der Klinik für Palliativmedizin (UKHD), der Universität Heidelberg und am NCT Heidelberg erhielten den Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Das ausgezeichnete Projekt „Das virtuelle Zuhause: Personalisierte Therapie von Patient:innen in der palliativen Onkologie mittels Virtueller Realität (VR)“ greift ein wichtiges Bedürfnis schwerkranker Patient:innen auf: die Nähe zu vertrauten Orten und Menschen. Ermöglicht wurde der Projektstart 2022 durch die Förderung innerhalb des Programms Spenden gegen Krebs des NCT Heidelberg. Weiterlesen …
NCT Heidelberg erneut als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet
Das NCT Heidelberg erhielt Ende November zum sechsten Mal die Auszeichnung „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“. Die Ehrung würdigt das langjährige Engagement, Selbsthilfegruppen in die Versorgung von Krebspatient:innen zu integrieren und ihre Perspektiven aktiv in den Behandlungsprozess einzubeziehen. Wichtiger Kooperationspartner ist das Heidelberger Selbsthilfebüro, mit dem das NCT Heidelberg seit 2011 eine Vereinbarung zur Unterstützung von Krebspatient:innen pflegt. Weiterlesen …
Spenden gegen Krebs – Gewinnerprojekte 2025
Jedes Jahr können sich Projektteams des NCT Heidelberg um Fördergelder aus dem Programm „Spenden gegen Krebs“ bewerben. Eine Jury aus Expert:innen verschiedener Disziplinen begutachtet die eingereichten Anträge und wählt die Forschungsprojekte aus, die mit Spendengeldern gefördert werden. In diesem Jahr hat sich die Jury für vier Projekte aus der Translationalen Forschung sowie drei aus Pflege und Beratung entschieden.
Chordome im Blut aufspüren: Innovative Einzelzell-Analysen zirkulierender Tumorzellen zur Vorbeugung von Metastasen
Dr. Mark Hartmann, Dr. Kwang Seok Lee, Dr. Christoph Heilig
Chordome sind seltene, langsam wachsende, aber aggressive Tumoren der Wirbelsäule und Schädelbasis; Rückfälle sind bei Chordomen häufig und sie können metastasieren. Für die Entstehung von Metastasen sind zirkulierende Tumorzellen (CTCs) im Blut von zentraler Bedeutung. Bei Chordomen wurden CTCs bisher jedoch noch nicht untersucht.
Das Projekt setzt eine neue Einzelzelltechnologie (scIGMT-seq) ein, die gleichzeitig das Oberflächenprofil (Immunotyp), genetische (Genotyp) und epigenetische Veränderungen (DNA-Methylierung) und Genaktivitäten (Transkriptom) einzelner Zellen analysiert. Ziel ist es, CTCs erstmals sicher nachzuweisen und detailliert molekular zu charakterisieren. In Blutproben von Patient:innen mit fortgeschrittener Erkrankung sollen dafür potenzielle Tumorzellen per Durchflusszytometrie identifiziert, gesammelt und weiter analysiert werden. Die Durchflusszytometrie erkennt einzelne Zellen in einer Flüssigkeitssuspension mithilfe eines Laserstrahls.
Als Proof-of-Concept soll das Projekt Marker für die klinische Überwachung, Therapieanpassung und frühere Rückfallerkennung liefern und so die Grundlage für weiterführende Studien und neue therapeutische Ansätze bei Chordomen schaffen. Langfristig können daraus neue Behandlungsmöglichkeiten zur Verhinderung von Metastasen entstehen.
SAFE: Selbst-reaktive Abwehrzellen bei Immuncheckpoint-Blocker-Therapie frühzeitig erkennen
Joscha Kraske, Dr. Thomas Walle
Die Immuntherapie mit Immuncheckpoint-Blockern hat die Behandlung vieler Krebsarten deutlich verbessert. Sie kann jedoch auch dazu führen, dass die aktivierten Immunzellen gesunde Organe wie Leber, Lunge oder Darm angreifen. Vermutlich sind dafür spezifische „selbst-reaktive“ Immunzellen verantwortlich. Bisher ist jedoch nicht bekannt, wie sie sich von tumorreaktiven Immunzellen unterscheiden.
Das Projekt untersucht Immunzellen im Blut von Patient:innen, die eine Immuncheckpoint-Blocker-Therapie erhalten, mittels Einzelzellsequenzierung. Dabei wird die Aktivität tausender Zellen patientenindividuell ausgelesen, um mit modernen bioinformatischen Methoden Zellgruppen zu identifizieren, die mit immunvermittelten Nebenwirkungen in Verbindung stehen. Die Funktion der identifizierten Zellen wird anschließend im Labor näher untersucht. Diese neuen biologischen Daten werden individuell mit klinischen Daten verknüpft. Ziel ist, Patient:innen mit erhöhtem Risiko für immunvermittelte Nebenwirkungen durch die Entwicklung diagnostischer Tests frühzeitig zu erkennen und die Grundlage für neue Therapien zu schaffen, die Nebenwirkungen gezielt behandeln, ohne den Therapieerfolg zu beeinträchtigen.
ESPRESSO = Eligibility Screening of clinical trial Protocols using Retrieval-Enhanced Semantic Searches and Ontologies
Dr. Simon Kreutzfeldt, Dr. Eva Krieghoff-Hennig, Eva Reisinger, Nils Hammer
Klinische Studien ermöglichen Krebspatient:innen innovative Therapien über den Standard hinaus. Besonders relevant ist dies bei seltenen Tumoren, für die es oft kaum wirksame Behandlungen gibt. Die Suche nach passenden Studien ist jedoch schwierig: Inkonsistente Protokolle und uneinheitliche Begriffe für Krebsarten, Medikamente und Biomarker führen zu lückenhaften Ergebnissen.
ESPRESSO adressiert dieses Problem mit einer automatisierten, KI-gestützten Annotationsmethode. Diese analysiert Studienprotokolle aus Studiendatenbanken, strukturiert und harmonisiert Informationen zu Behandlungsarmen, Krebsarten, Biomarkern sowie Therapien und ergänzt fehlende Daten aus weiteren öffentlich verfügbaren Quellen. In einem Pilotversuch konnten so 30 passende Studien für einen Patienten mit einer seltenen Tumorerkrankung identifiziert werden – konventionell wurde nur eine Studie gefunden.
Die täglich aktualisierte, nutzerfreundliche Datenbank ist über Weboberfläche sowie eine API-Schnittstelle zugänglich und lässt sich direkt in Tumorboard-Software integrieren. Dank des hohen Automatisierungsgrades ermöglicht die Plattform dauerhaft eine schnelle, umfassende Suche nach Studien, verbessert die Versorgung von Patient:innen und unterstützt die Rekrutierung für klinische Studienzentren im One NCT.
Tumorzellen bekämpfen – Immunzellen bewahren: Mit der Entwicklung immunkompatibler Strahlentherapie neue Wege in der interdisziplinären Behandlung von Patient:innen mit Kopf-Hals-Tumoren eröffnen
Dr. Philipp Schröter, Dr. Florian Stritzke, PD Dr. Thomas Held, PD Dr. Tilmann Bochtler
Neue Studien zeigen, dass Immuntherapie mit Operation und Radio(chemo)therapie bei fortgeschrittenem Kopf-Hals-Krebs kombiniert werden kann. Während die Immuntherapie Immunzellen im Kampf gegen Tumorzellen stärkt, kann die Bestrahlung die Immunabwehr schwächen.
Bislang war die großflächige prophylaktische Halsbestrahlung nach der Operation Standard, um kleinste Tumorreste zu beseitigen. Sie trifft jedoch auch viele Immunzellen und Lymphbahnen, und die Auswirkungen auf die Immunabwehr sind noch unzureichend untersucht. Ein präzises Verständnis der Bestrahlungswirkungen auf das Immunsystem ist daher notwendig, um die Therapie optimal abzustimmen.
Im Pilotprojekt werden Patient:innen mit operablem Kopf-Hals-Krebs durch alle Therapieabschnitte begleitet und ein „Fingerabdruck“ der für die Tumorabwehr wichtigen Immunzellen aus Tumor-, Lymphknoten- und Blutproben mittels T-Zell-Rezeptor-Sequenzierung erstellt. So lassen sich Immunantworten erkennen, die unter Immuntherapie entstehen, während der Bestrahlung zurückgehen oder danach im Blut zirkulieren.
Das Ziel ist eine gezieltere Bestrahlung, die Immunzellen schont, anhaltende Immunantworten stärkt und zusammen mit der Immuntherapie Kopf-Hals-Krebs besser bekämpft.
SDM-Kompetent: Shared Decision Making und patientenzentrierte Kommunikationskompetenz in der Onkologie
Prof. Dr. Christiane Bieber, Dr. Cindy Körner
In der Onkologie stehen heute zahlreiche Behandlungsoptionen wie Immuntherapie, zielgerichtete Therapien, Chemotherapie, Operation oder Bestrahlung zur Verfügung. Behandlungsentscheidungen sind komplex und mit unterschiedlichen Risiken und Nutzen verbunden. Leitlinien empfehlen seit Jahren eine gemeinsame Entscheidungsfindung (Shared Decision Making, SDM) zwischen Patient:innen und Ärzt:innen, um individuelle Wünsche, Lebensumstände und Wertvorstellungen zu berücksichtigen.
SDM wird im Klinikalltag jedoch im Erleben von Patient:innen noch zu selten angewandt. Viele Ärztinnen und Ärzte sind offen, ohne gezielte Schulung gelingt die Umsetzung jedoch selten. Spezifische Kommunikationsfertigkeiten sind entscheidend, etwa das aktive Einbeziehen der Patientensicht, der Umgang mit Unsicherheiten, Risiko-Nutzen-Abwägungen und emotional belastenden Situationen.
Das Projekt möchte mit Kommunikationstrainings onkologisch tätigen Ärzt:innen SDM-Fertigkeiten vermittelt, unter anderem durch Patientenbeitrag, Wissensvermittlung, Gruppendiskussionen, Reflexionsaufgaben, Beispielvideos, Rollenspiele, Videofeedback und praktische Übungen. Das Konzept baut auf Ansätzen auf, die mit dem Patientenbeirat am NCT Heidelberg entwickelt und getestet wurden.
Mit Mut und Sicherheit durch die Strahlentherapie: Kindgerechte Information für kleine Patient:innen
PD Dr. Semi Harrabi, Dr. Maximilian Deng
Strahlentherapie kann für Kinder besonders beängstigend sein: Fremde Geräte, große Räume, unbekannte Abläufe und die Notwendigkeit, still zu liegen, führen oft zu Angst und Überforderung. Häufig ist deshalb eine Narkose notwendig.
Am Heidelberger Ionentherapiezentrum (HIT) entstehen in Zusammenarbeit mit Kinderpsycholog:innen und Elternvertreter:innen kindgerechte Informationsvideos. Sie erklären den Ablauf der Behandlung Schritt für Schritt – vom ersten Gespräch über das Planungs-CT und die Anfertigung der individuellen Maske bis hin zur Bestrahlung im HIT. Klare Sprache, anschauliche Bilder, Animationen und reale Aufnahmen geben den Kindern Orientierung und Sicherheit.
Die Videos bauen Vertrauen auf, machen Mut und zeigen, dass ein Team aus Ärzt:innen, Pflegekräften, Physiker:innen und Therapeut:innen die Kinder begleitet. Eltern können die Filme gemeinsam mit ihren Kindern ansehen und so die Therapieschritte besser nachvollziehen. Das Projekt trägt dazu bei, Ängste zu verringern, die Zahl der Narkosen zu senken, den Behandlungsablauf zu erleichtern und eine nachhaltige Orientierungshilfe für Kinder und Familien zu schaffen.
Von Papier zu Tablet: Flächendeckende Einführung eines digitalen Belastungsscreenings am NCT Heidelberg
Dr. Till Johannes Bugaj, Dr. Miriam Grapp, Anne-Kathrin Müller
Internationale Fachgesellschaften empfehlen ein Distress-Screening, ein standardisiertes Verfahren zur Erfassung von Belastungen wie Angst, Depression, sozialen Sorgen oder körperlichen Symptomen, als festen Bestandteil der onkologischen Versorgung. Es ermöglicht, Patient:innen frühzeitig an passende Unterstützungsangebote weiterzuleiten. In der Praxis wird das Screening oft papierbasiert durchgeführt. Dadurch kommen Ergebnisse nicht immer schnell bei den Behandlungsteams an und können leicht übersehen werden.
Am NCT Heidelberg wurde 2013 ein digitales Screening eingeführt, das bundesweit Vorbildcharakter hat. Bisher war die Nutzung auf das NCT-Gebäude beschränkt. 2024 startete im Brustzentrum ein erfolgreiches Pilotprojekt mit tabletbasiertem Screening. Eine Ausweitung auf weitere Organzentren ist daher gut machbar.
Ziel des Projekts ist die Einführung des digitalen Screenings in allen Organzentren. Ergebnisse stehen den Behandlungsteams sofort digital zur Verfügung, sodass Patient:innen mit hohem Unterstützungsbedarf gezielt an Psychoonkologie, Sozialdienst, Ernährungsberatung, Bewegung und weitere Angebote vermittelt werden können. Gleichzeitig entsteht eine wertvolle Datenbasis für Forschung, Qualitätssicherung und künftige Innovationen.
One NCT
Auf gutem Kurs
Die gemeinsame Arbeit im One NCT stand 2025 deutlich im Zeichen des übergeordneten Ziels, alle sechs NCT Standorte weiter zu einer eng vernetzten, leistungsfähigen Einheit zu formen. Die vielfältigen, stark frequentierten Formate, der lebendige Austausch und die immer intensivere Arbeit tragen dazu bei, frühe klinische Studien in Deutschland voranzubringen und zeigen, dass sich das One NCT auf gutem Kurs befindet. Das NCT Heidelberg spielt dabei eine besonders aktive Rolle: Patientenvertretende, Mediziner:nnen und Forschende bringen sich in zahlreichen Projekten ein und stärken das Gesamtvorhaben mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung.
Studienportfolio wächst
Die Hauptaufgabe des One NCT besteht darin, innovative klinisch-translationale und international wettbewerbsfähige Forschung zu betreiben, die darauf abzielt, die Diagnostik, Behandlungsergebnisse und die Lebensqualität von Krebspatient:innen deutlich zu verbessern. Wichtigstes Element für die Erreichung dieses Ziels sind die innovativen Studien des Overarching Clinical Translational Trial (OCT2)-Programms. Das NCT Heidelberg hat inzwischen mit RATIONALE und STAR-VACC für zwei Studien eine Förderempfehlung im OCT2-Programm erhalten. RATIONALE untersucht die Vorteile einer durch umfassende Genom- und Transkriptomanalyse geleiteten Behandlung für Patient:innen mit fortgeschrittenen seltenen Krebserkrankungen. STAR-VACC bewertet bei Patient:innen mit neu diagnostizierten Astrozytomen – unheilbare, primäre Hirntumoren bei jungen Erwachsenen – die klinische Wirksamkeit eines spezifischen Impfstoffs als Ergänzung zur Standardtherapie aus Resektion und Radiochemotherapie. An RATIONALE und STAR-VACC sind alle sechs NCT Standorte beteiligt. Zusätzlich zu den selbst initiierten Studien ist das NCT Heidelberg Prüfzentrum für sechs weitere OCT2-Studien. Zudem ist das NCT Heidelberg an sieben Brückenstudien maßgeblich beteiligt – ungefähr 60 Prozent der an Brückenstudien im One NCT teilnehmenden Patient:innen wurden bisher durch das NCT Heidelberg eingeschlossen.
Eine wichtige Rolle für das wachsende Studienportfolio des NCT Heidelberg spielt das Trial Concept Board (TCB) des NCT Clinical Trial Centers am NCT Heidelberg. Sein Ziel ist es, die eingereichten Synopsen im interdisziplinären Austausch gemeinsam weiterzuentwickeln, sodass sie den inhaltlichen und formalen Anforderungen des OCT2-Progamms entsprechen. Am TCB nehmen neben den Akteuren des Trial Managements am CTC des NCT Heidelberg auch Patientenvertretende teil. Ihre Teilnahme gewährleistet, dass die Studiensynopsen bereits in der Konzeptionsphase sowohl medizinisch-wissenschaftlich fundiert sind als auch patientenorientiert gestaltet werden.
Nachwuchsforschende im Fokus
Für die Nachwuchsförderung im One NCT haben sich Forschende und Mediziner:innen des NCT Heidelberg erfolgreich beworben. Die im Januar 2026 erstmals angebotene NCT Masterclass in Eisenach soll Kompetenzen in der Entwicklung und Durchführung innovativer, patientenzentrierter klinisch-translationaler onkologischer Studien stärken. Der Kurs fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Teilnehmenden aller NCT Standorte, aus dem Deutschen Konsortium für translationale Krebsforschung (DKTK) und dem Netzwerk der Comprehensive Cancer Centers außerhalb des One NCT. Vom NCT Heidelberg sind Maximilian Scheer, Neurochirurgische Klinik, Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), und Joscha Kraske, Klinik für Medizinische Onkologie, UKHD, und Angewandte Tumorimmunität, Deutsches Krebsforschungszentrum, für die NCT Masterclass nominiert worden. Im Laufe einer intensiven Woche werden die Nachwuchskräfte eng mit führenden klinischen Expert:innen zusammenarbeiten. Das Programm umfasst personalisiertes Feedback zu den eigenen klinischen Studienkonzepten, Workshops zu Studiendesign, Durchführbarkeit und Patientenbeteiligung sowie Möglichkeiten für strukturiertes Mentoring und bundesweites Networking.
Das Clinical Translational Research Placement Fellowship ist das zentrale Programm zur Nachwuchsförderung des NCT Heidelberg. Es unterstützt die klinische Krebsforschung mit dem Ziel, Studiensynopsen für eine Einreichung im OCT2-Progamm vorzubereiten. Die vier ausgewählten Fellows und ihre Projekte:
- Leonie Kram, Neurochirurgische Klinik, UKHD: Sprachfunktionen bei Hirntumor-OPs im Kindesalter besser schützen
- Maximilian Schönung, Abteilung Translationale Medizinische Onkologie, DKFZ: Epigenetische Marker für die Leukämiediagnostik
- Enise Ceran, Neurochirurgische Klinik, UKHD: Rückfällen bei AML besser vorbeugen
- Felix Englert, Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, UKHD: Neue Perspektiven in der Strahlentherapie beim Pankreaskarzinom
Alle vier Fellows nutzten das NCT Community Retreat als wertvolle Gelegenheit, um in den Workshops zu Priority Disease Areas (PDA) und Priority Research Themes (PRT) ihre Studienideen vorzustellen und sich mit erfahrenen Forschenden und Kliniker:innen über Karrierewege, berufliche Entwicklung und Zukunftsmöglichkeiten austauschen.
Wertvolle Erkenntnisse aus Community Retreat
Das 2. NCT Community Retreat fand im November 2025 mit fast 500 Teilnehmenden im Heidelberg Congress Center statt. Inhaltlich standen die interdisziplinäre und innovative Krebsforschung und der gemeinsame Blick auf onkologische IITs im Mittelpunkt. Genauso wesentlich war die persönliche Vernetzung zwischen den Standorten und dem DKFZ sowie der Austausch über aktuelle Entwicklungen im NCT und darüber hinaus. Mit dabei und mit einer eigenen Session beteiligt war erstmals auch das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK). Zentrales Element des NCT Community Retreats waren die PDA/PRT -Workshops, die sich durch viele neue Ideen und gewinnbringende Diskussionen auszeichneten. Parallel wurden individuelle Beratungen zur Umsetzung von frühen klinischen Studien angeboten, zudem zeigten die Core Facilities ihre Möglichkeiten in der Poster Session.
An Thementischen wurden beispielsweise der Umgang mit Bioproben oder Large Language Models in regulatorischen Prozessen besprochen. Die abschließende Keynote Lecture hielt Tom Powles, University of London und Barts Cancer Centre, über das Thema „A New Dawn in Muscle-Invasive Bladder Cancer“.
In diesem Jahr vergab das NCT zehn Early Career Development Grants, um die Teilnahme von Nachwuchswissenschaftler:innen aus den NCT Standorten und dem DKFZ am NCT Community Retreat zu unterstützen. Vom NCT Heidelberg erhielten Paula Hoffmeister-Wittmann und Karsten Warwas, beide Klinik für Medizinische Onkologie, UKHD, jeweils einen dieser Förderpreise.
Patient:innen als Forschungspartner
Ein wesentliches konzeptionelles Element des One NCT ist die Beteiligung von Patient:innen als Forschungspartner. Auch bei diesem zentralen Aspekt konnten im Jahr 2025 wichtige Fortschritte erreicht werden – unter sehr aktiver Beteiligung der Mitglieder des Patientenforschungsrats am NCT Heidelberg.
Zur 4. Nationalen Konferenz „Patienten als Partner der Krebsforschung“ in Berlin waren Ende September 2025 mehr als 200 Patient:innen, Forschende sowie Ärzte und Ärztinnen angemeldet. Das Treffen bot Raum für Austausch sowie gemeinsames Lernen und vermittelte, dass Patientenbeteiligung keine ferne Vision mehr ist, sondern gelebter Teil moderner Krebsforschung. Schwerpunkt der Konferenz war die Künstliche Intelligenz in der Onkologie. Neben Praxisfragen wurden beispielsweise Medikamententests an Organoiden und Prävention mit einem Blick auf Bewegung, gesunde Lebensweise und neue Erkenntnisse der Zellbiologie diskutiert.
Schwerpunkt der Konferenz war die Künstliche Intelligenz in der Onkologie. Neben Praxisfragen wurden beispielsweise Medikamententests an Organoiden und Prävention mit einem Blick auf Bewegung, gesunde Lebensweise und neue Erkenntnisse der Zellbiologie diskutiert.
Im Oktober 2025 fand das Online-Infoseminar „Patientenbeteiligung in der Forschung am NCT – Wie gehen wir es an?“ statt. Es wendete sich insbesondere an Forschende aller NCT Standorte und des DKFZ. Das Seminar klärte über die grundsätzliche Bedeutung und die Rolle der Patientenbeteiligung in klinischen Studien auf. Zudem beantwortete es praktische Fragen, beispielsweise wie passende Patientenvertretende für die Mitarbeit an klinischen Studien gefunden werden können, wie deren finanzielle Kompensation abläuft und wie das Budget für die Patientenbeteiligung kalkuliert werden kann. Außerdem wurden bereits erfolgreich angelaufene klinische Studien aus der Perspektive der Patientenbeteiligung vorgestellt.
Der Patientenforschungsrat NCT Heidelberg hat das Thema „Patientenbeteiligung in der Forschung“ im vergangenen Jahr mit vielfältigen Aktivitäten weiter in die Breite getragen. Dazu zählt die Podiumsdiskussion beim Heidelberger Krebspatiententag mit Patient:innen Kliniker:innen und Forschenden. Zudem hat sich der Patientenforschungsrat in unterschiedliche Informationsformate für Forschende und Kliniker:innen stark eingebracht. Beispielsweise referierten seine Mitglieder in den Interdisziplinären Fortbildungen des NCT Heidelberg, im Rahmen des Clinical Trial Curriculums und vor den Stipendiat:innen des Clinical Translational Research Placement Fellowship des NCT Heidelberg. Auch in der internationalen Arbeit im Rahmen von Cancer Core Europe (CCE) hat sich der Patientenforschungsrat des NCT Heidelberg beteiligt: Seine Sprecherin, Cindy Körner, referierte beim Besuch der Fellows des TRYTRAC Programms in Heidelberg und veranstaltete einen Workshop bei der CCE Summer School in Translational Cancer Research 2025. Die CCE Summer School richtet sich an engagierte Nachwuchswissenschaftler:innen und -kliniker:innen aus ganz Europa und darüber hinaus. Last, not least haben sich Cindy Körner und Julien Frick aktiv in die Veranstaltung "Gustave Roussy and Friends Invite" am 3. Dezember 2025 in Villejuif/Paris eingebracht.