Vor der stationären Aufnahme können präoperative Untersuchungen terminlich so geplant werden, dass ein Eintritt in die Klinik im Schnitt 24 Stunden vor der Operation ausreichend ist. Voraussetzung hierfür ist eine enge interdisziplinäre Kooperation z.B. mit der Prämedikationssprechstunde der Anästhesiologischen Klinik.
Die präoperativen Wartezeiten konnten für die großen visceralchirurgischen Eingriffe auf derzeit max. 1-2 Wochen reduziert werden, für kleinere Operationen sind sie sogar noch kürzer. Die Definition einer Ansprechperson in der Chirurgischen Klinik für die zuweisenden Kolleg:innen hat die Kommunikation zwischen Universitätsklinikum und niedergelassenen Kolleg:innen wesentlich vereinfacht.
Die Planung der Bettenkapazität und der OP-Belegung erfolgt wochenweise, so dass eine optimierte OP-Auslastung erreicht werden kann. Gleichzeitig wird die Optimierung der Belegung im Intensivbereich und eine gleichmäßige Belegung auf den Normalstationen erzielt. Die Mitarbeiter:innen sowohl in der Pflege als auch in der Ärzteschaft sind von den organisatorischen Arbeiten des Aufnahmemanagements nahezu komplett entlastet.
Mit der Gründung des ZPM wurden die präoperativen Liegezeiten so verkürzt, dass die mit der Einführung der DRG´s erforderliche Optimierung der Liegedauer umgesetzt werden konnte. Das ZPM bewährt sich in seiner Brückenfunktion zwischen ärztlichen Zuweisern und Chirurgischer Poliklinik einerseits und Management im stationären Bereich andererseits. Es hat sich als wirkungsvolles Steuerungsinstrument in der Abteilung etabliert, das einen reibungslosen Ablauf der Patientenaufnahme und OP-Koordination gewährleistet.
Weitere Informationen:
Zentrales Patientenmanagement (ZPM)
Tel.: +49 6221 564878
Fax: +49 6221 564881