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NCT Heidelberg – Onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe

Vernetzte und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Seit 2007 ist das NCT Heidelberg ein „Onkologisches Spitzenzentrum- CCC“, gefördert von der Deutschen Krebshilfe (DKH). 2007 startete die Deutsche Krebshilfe ihr Förderprogramm „Onkologische Spitzenzentren“ mit dem Ziel, die Krebsmedizin bundesweit stetig zu verbessern: Jede:r Krebspatient:in soll Zugang zur bestmöglichen Diagnostik und Therapie auf dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens erhalten. Die Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Centers) bilden dabei die erste Stufe eines umfassenden, dreistufigen Programms, das die Deutsche Krebshilfe (DKH) mit der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) auf den Weg gebracht hat.

Auf der zweiten Ebene zertifiziert die DKG „Onkologische Zentren“ und als dritte Ebene „Organkrebszentren“. Das gesamte Zertifizierungssystem und die Durchführung der Audits werden, im Auftrag der DKG, durch das unabhängige Institut OnkoZert betreut.

Diese Strukturen schaffen ein umfassendes Netzwerk der onkologischen Versorgung, das dazu beiträgt, dass Krebspatienten in Deutschland flächendeckend nach einheitlichen hohen Qualitätsstandards behandelt werden.

Orientierung und Sicherheit für Patienten

Den Patienten kann der Blick auf die Zertifizierung eines Zentrums helfen, sich bei der Suche nach einer geeigneten Klinik für ihre Krebserkrankung zu orientieren. Die Zentren werden nach Ausstattung, Spezialisierung und Vernetzung unterschieden:

  • Onkologische Spitzenzentren, die sehr umfangreich qualifiziert sind und insbesondere auch Krebsforschung betreiben.
  • Onkologische Zentren, die auf mehrere Tumorarten und Fachgebiete spezialisiert sind.
  • Organkrebszentren, die auf eine Tumorart spezialisiert sind.

Heidelberg – Onkologisches Spitzenzentrum der DKH

Mittlerweile fördert die DKH in Deutschland 15 Onkologische Spitzenzentren. Sie müssen eine hervorragende und innovative Patientenversorgung begleitet von exzellenter klinischer, translationaler und Grundlagenforschung nachweisen, die eine internationale Gutachterkommission regelmäßig überprüft. 2022 wurde das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg erneutl als Onkologisches Spitzenzentrum zertifiziert. Zentral dabei ist nicht nur die organisatorische Vernetzung und interdisziplinäre Zusammenarbeit vieler Abteilungen und Kliniken auf dem Campus Heidelberg, sondern auch mit zahlreichen regionalen Partnern und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

Onkologisches Zentrum am NCT Heidelberg

Im Jahr 2017 haben sich die Vorgaben für die Zertifizierung als Onkologisches Spitzenzentrum geändert. Voraussetzung dafür ist seither, dass die Klinik zunächst ein Onkologisches Zentrum ist. Diese Zertifizierung erhielt das NCT Heidelberg erstmals im Sommer 2018. Insgesamt gibt es in Deutschland 146 Onkologische Zentren. Jeder Standort muss dabei strenge Vorgaben und Qualitätskriterien im Hinblick auf die klinische Versorgung krebskranker Erwachsener und Kinder erfüllen. In diesem Fall legt die DKG die Qualitätsstandards fest.

Organkrebszentren am NCT Heidelberg

Am Onkologischen Zentrum gibt es derzeit zehn zertifizierte Organkrebszentren, die jeweils auf eine bestimmte Tumorerkrankung spezialisiert sind: Brustkrebszentrum, Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs (FBREK)DarmkrebszentrumHauttumorzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Kinderonkologisches Zentrum, Kopf-Hals-Tumor-Zentrum, Lungenkrebszentrum inkl. Mesotheliomeinheit, Prostatakrebszentrum und Sarkomzentrum. Die Zertifizierung nach DKG bestätigt die Erfüllung von hohen Qualitätsanforderungen sowie eine intensive interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit der beteiligten Fachdisziplinen.

Kontakt

Camille Lowy
Koordinatorin Onkologisches Zentrum
Camille.Lowy(at)med.uni-heidelberg.de

Christine Féry
Qualitätsmanagerin für das DKG-zertifizierte Onkologische Zentrum
Christine.Fery(at)med.uni-heidelberg.de