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vom 23.06.2021

Probleme der beruflichen (Re-)Integration von Krebserkrankten: Wie können wir unterstützen?

Mit dem Ziel, förderliche und hinderliche Faktoren beim beruflichen Verbleib und Wiedereinstieg von Krebserkrankten besser zu verstehen und konkrete Maßnahmen der Unterstützung zu erproben, wurden am Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) in Stuttgart sowie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg sowie teils im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Soziale Arbeit in der Onkologie (ASO) der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. Beratungs- und Befragungsprojekte durchgeführt.

In allen Projekten hat sich gezeigt, dass die Probleme der beruflichen (Re‑)Integration von Krebserkrankten in Behandlung, Therapie und Nachsorge stärker berücksichtigt werden müssen, weil sie für die Existenzsicherung und das Belastungserleben der Erkrankten eine wesentliche Rolle spielen. Die Erfahrungen mit der Umsetzung von spezialisierter Beratung (am NCT) und niedrigschwelliger, beziehungsorientierter Begleitung (am RBK) machen deutlich, in welche Richtung sich die psychosozialen Unterstützungsangebote im Kontext der Klinik erweitern können, um Krebserkrankte bei ihren Anstrengungen, „im Leben“ zu bleiben, besser zu unterstützen.

Zur Publikation
Janßen, A., Schneider, S., Stäudle, J. et al. Probleme der beruflichen (Re‑)Integration von Krebserkrankten. Onkologe 27, 802–808 (2021). https://doi.org/10.1007/s00761-021-00973-0