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vom 30.08.2018

Alle im Boot für die gute Sache: „Rudern gegen Krebs“ am 8. September in Heidelberg mit vielseitigem Programm

9. Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am 8. September ab 9 Uhr / Vielseitiges Rahmenprogramm / Unterstützung für „Bewegung und Krebs“ am NCT

Zum neunten Mal veranstalten die Stiftung Leben mit Krebs, das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und die Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH) die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“. Die Rennen auf dem Neckar starten um 9 Uhr. Zu Land erwartet die Besucher ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie.

Das NCT Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe.


Am Samstag, den 8. September geht es in Heidelberg zu Wasser und zu Land wieder rund: Neben den Rennen der Vierer mit Steuerleuten auf dem Neckar erwartet die Besucher auf der Neckarwiese ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm. Schirmherren der Benefizregatta sind Oberbürgermeister Eckart Würzner und MLP-Gründer Manfred Lautenschläger.

Der Startschuss für das erste Rennen fällt um 9 Uhr. Anschließend folgen Vorläufe, Hoffnungsläufe und Halbfinale. Besonders spannend wird es um 16 Uhr bei den Finalläufen der verschiedenen Klassen (1. Frauen, Mixed und Männer, 2. Patienten, 3. Vereinsmannschaften). Die Siegerehrung findet gegen 17 Uhr statt. Nicht nur Profis, sondern auch Amateure, Krebspatienten und Angehörige nehmen bei den Wettkämpfen auf dem Wasser teil. Die ersten Plätze dürfen sich auf Medaillen freuen, trotzdem steht vor allem der gute Zweck der Benefizregatta im Mittelpunkt.

„Die Veranstaltung trägt den hohen Stellenwert von Sport- und Bewegungstherapie bei Krebserkrankungen weiter in die Öffentlichkeit. Denn jeder Einzelne, ob Teilnehmer oder Besucher, trägt durch sein Engagement am 8. September dazu bei, dass das NCT-Bewegungsprogramm weiter fortgesetzt werden kann“, berichtet Dirk Jäger, Ärztlicher und Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg.

Die Behandlung einer Krebserkrankung ist körperlich sehr belastend. Aber auch nach der Therapie fällt die Bewältigung des Alltags den Betroffenen oft noch schwer. Körperliche Aktivität kann wesentlich dabei helfen, die individuelle Leistungsfähigkeit zu steigern und die Lebensqualität zu erhöhen. Auch häufig auftretende Nebenwirkungen, wie die chronische Müdigkeit (Fatigue), können durch Sport und Bewegung reduziert werden. Alle Erlöse der Heidelberger Regatta kommen dem NCT-Programm „Bewegung und Krebs“ zugute.

„Rudern gegen Krebs“ ist eine Initiative der Stiftung Leben mit Krebs. „Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist es, therapieunterstützende Bewegungsangebote zu fördern und als festen Bestandteil der onkologischen Behandlung zu etablieren“, erklärt Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Leben mit Krebs. „Wir haben die Regattaserie 2005 ins Leben gerufen, damit jeder Patient mit einer Krebserkrankung, unabhängig von seiner finanziellen Situation, von den positiven Effekten durch Sport und Bewegung profitieren kann“, so Schrott weiter. Mit mehr als zehn Regatten jährlich ist „Rudern gegen Krebs“ die größte Breitensportveranstaltung dieser Art in Deutschland. Am 15. September findet in Dresden die 100. Benefizregatta seit 2005 statt.

„Wir freuen uns, dass mit mehr als 80 Booten alle Startplätze bereits vergeben sind. Jetzt hoffen wir auf viele Besucher, die die Viererteams anfeuern“, berichtet Sönke Hartung-Rey, Abteilungsleiter der Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH). Auch in diesem Jahr dürfen sich die Teilnehmer und Zuschauer auf ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Livemusik, Tanz- und Akrobatikeinlagen freuen. Zahlreiche Aktionen, wie der Air Track des Sportkreises Heidelberg, laden zum Mitmachen ein. Kinder und Jugendliche können beim Haus der kleinen Forscher Spannendes aus den Naturwissenschaften erkunden. Wer möchte, legt sich am Ruderergometer auch auf dem Trockenen für die gute Sache in die Riemen. Informationsstände zum Thema „Sport und Krebs“ und ein vielfältiges kulinarisches Angebot runden das Programm ab. Moderiert wird der Regattatag von Wolfgang Grünwald, Chefredakteur beim Rhein-Neckar-Fernsehen und Arno Boes, Ruder-Kommentator bei Eurosport.

Zum ersten Mal findet bei der Heidelberger Regatta der ActiveOncoKids-Cup statt. Dabei treten Kinder und Jugendliche, die selbst an Krebs erkrankt waren, außerhalb der Wertung gegeneinander an. Initiator der Aktion ist das Netzwerk ActiveOncoKids, das sich dafür einsetzt, die Bewegungsförderung für Kinder und Jugendliche während und nach einer Krebserkrankung weiter zu verbessern. „Als Teil des ActiveOncoKids Netzwerks freuen wir uns sehr, die jungen Teilnehmer in Heidelberg zu begrüßen. Individuelle Beratung und Bewegungsangebote können Kindern und Jugendlichen während und nach einer Krebsbehandlung dabei helfen, das Wohlbefinden zu verbessern und die Freude an Bewegung und Sport wiederzufinden,“ erklärt Joachim Wiskemann, Leiter des NCT-Programms „Bewegung und Krebs“.

Im Vorfeld der Veranstaltung haben sich die Schüler der Klassenstufen fünf bis zehn des Englischen Instituts Heidelberg, des St. Raphael Gymnasiums sowie 61 Sportler der TSV Handschuhsheim für den guten Zweck engagiert: In den Sommermonaten nahmen sie an Spendenläufen teil und sammelten so über 8.000 Euro, die in den Gesamterlös der Regatta eingehen. Besondere Unterstützung erhält die Veranstaltung erneut durch Manfred Lautenschläger. Der MLP-Gründer führt mit dem Radtreff Rhein-Neckar, der Tour der Hoffnung und Rudern gegen Krebs verschiedene Initiativen zusammen, um den Erlös für das NCT Heidelberg noch weiter zu erhöhen.

Faktenübersicht:

  • Veranstaltung: „Rudern gegen Krebs“, 9. Benefizregatta auf dem Neckar in Heidelberg
  • Termin: Samstag, 8. September 2018, ab 9 Uhr
  • Veranstalter: Stiftung Leben mit Krebs
  • Koordinator: Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
  • Ausrichter: Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH)
  • Veranstaltungsort: Neckar, an der Neuenheimer Neckarwiese; Uferstraße, 69120 Heidelberg
  • Länge der Rennstrecke: 300 Meter
  • Bootsklasse: Doppelvierer mit Steuerleuten
  • Teilnehmer/Teams: 1. Frauen, Mixed und Männer, 2. Patienten, 3. Vereinsmannschaften
  • Wettkampf: Finalteilnehmer qualifizieren sich über Vor- und Hoffnungsläufe
  • Startgeld/Spende: 300 Euro, davon 200 Euro Spendenanteil und 100 Euro Kostenbeitrag
  • Konto: Stiftung Leben mit Krebs, IBAN DE49 5107 0021 0014 3001 06, Deutsche Bank Wiesbaden
  • Schirmherren: Eckart Würzner, Oberbürgermeister Heidelberg; Manfred Lautenschläger, Gründer der MLP SE

Ansprechpartner:
Stiftung Leben mit Krebs
Stefan Grünewald-Fischer, Projektkoordination
E-Mail: gruenewald-fischer@t-online.de
Tel.: 0171-3153458

RGH
Annette Xandry, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Abteilung Rudern
E-Mail: a.xandry@rgh-heidelberg.de
Tel.: 0151-19474493

NCT
Beate Biazeck, AG Onkologische Sport- und Bewegungstherapie
E-Mail: beate.biazeck@nct-heidelberg.de
Tel.: 06221 56-4693

Bild zur Pressemitteilung steht im Internet kostenfrei zur Verfügung unter:
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Nutzungshinweis für Bildmaterial zu Pressemitteilungen Die Nutzung ist kostenlos. Das NCT Heidelberg gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung. Als Bildnachweis ist folgendes anzugeben: „Quelle: Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH)“

Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5930
Fax: +49 6221 56-5350
E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de
preview.nct-heidelberg.de

Doris Rübsam-Brodkorb
Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5052
Fax: +49 6221 56-4544
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Kommunikation und Marketing
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-2843
Fax: +49 6221 42-2968
E-Mail: s.kohlstaedt@dkfz.de
www.dkfz.de

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg, der Medizinischen Fakultät Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, zeitnah erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. In Dresden wird seit 2015 ein Partnerstandort des NCT Heidelberg aufgebaut.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.