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vom 29.08.2018

Heidelberger Myelomtage 2018: Information und Dialog für Ärzte und Patienten

Ärztefortbildung und Patiententag zu Knochenmarkkrebs: "Heidelberger Myelomtage" vom 21. bis 23. September 2018 / Patientenhandbuch, Vortragsbuch und Videoaufzeichnungen der Vorträge des Patiententags können auf USB-Stick im Anschluss an die Veranstaltung kostenlos angefordert werden / Noch freie Plätze bei Ärztefortbildung

Ende September lädt die Sektion Multiples Myelom des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zu den Heidelberger Myelomtagen ein. Am 21. und 22. September erwarten Wissenschaftler und Ärzte international besetzte Vorträge sowie ein Angebot an Workshops zu Therapieverfahren des Multiplen Myeloms. Schwerpunkte der diesjährigen Ärztefortbildung sind neue Therapieformen und moderne diagnostische Verfahren bei der Erkrankung. Beim Patiententag am 23. September können sich Betroffene und Angehörige mit medizinischen Experten und Vertretern der Selbsthilfe austauschen.

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe.


Jährlich erkranken etwa 6.500 Menschen in Deutschland am Multiplen Myelom, einer bösartigen Erkrankung der blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Sie ist eine der häufigsten Formen des Knochen- bzw. Knochenmarkkrebses in den westlichen Ländern. "Betroffen sind häufig Menschen über 60 Jahre. Da die Symptome wie beispielsweise Rückenschmerzen und Müdigkeit unspezifisch sind, dauert es oft lange, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Medikamente können die Symptome zurückdrängen. Meist kommt es jedoch nach einiger Zeit zu einem Rückfall und zur Therapieresistenz", sagt Hartmut Goldschmidt, Leiter der Sektion Multiples Myelom an der Medizinischen Klinik V am Universitätsklinikum und NCT Heidelberg. Welche Behandlungsmethoden und neuen Strategien es gibt und was bei therapiebedingten Nebenwirkungen hilft, erfahren Patienten, Angehörige und Ärzte bei den Heidelberger Myelomtagen. Die Ärztefortbildung findet am 21. und 22. September, der Patiententag am 23. September 2018 im Hörsaal der Medizinischen Klinik (Im Neuenheimer Feld 410) statt.

Ärztefortbildung: Neue Therapien und moderne Diagnostik Am 21. und 22. September geht es unter anderem um neue Therapieformen und moderne diagnostische Verfahren. Im Fokus stehen erstmals epigenetische Prozesse und Einzelzellanalysen. Diese Methoden ermöglichen es heute, die molekulare Vielfalt von Tumorzellen besser zu verstehen. Langfristig können diese Ergebnisse dazu beitragen, wirksamere Therapien zu entwickeln. Hervorzuheben ist das international besetzte Referentenpanel. Die Fortschritte in der Therapie des Multiplen Myeloms - unter anderem in Deutschland und den USA - zeigen deutlich, dass an dieser Erkrankung weltweit nicht nur mit Hochdruck geforscht wird, sondern dass auch das Ziel der Heilung näher rückt.

Patiententag: Teilnehmer fragen - Experten antworten Zum Patiententag werden 220 Besucher aus ganz Deutschland erwartet. "Auch in diesem Jahr haben wir aktuelle Beiträge zur Therapie des Multiplen Myeloms, aber auch zum Leben mit dieser Erkrankung zusammengestellt. Ein besonderes Highlight ist dieses Jahr der Besuch des Myelompatienten Andy Sninsky aus Kalifornien. Trotz seiner unheilbaren Krankheit macht er zurzeit eine Weltreise mit dem Fahrrad und möchte damit zeigen, dass ein aktives Leben mit der Krankheit möglich ist. Ein Vortrag zum Arbeits- und Sozialrecht rundet das Angebot des Patiententags ab. Das anschließende Forum gibt allen Teilnehmern die Möglichkeit, gezielte Fragen an unsere Spezialisten zu stellen", berichtet Hartmut Goldschmidt.

Der Patiententag wird von der Sektion Multiples Myelom des Universitätsklinikums Heidelberg und des NCT Heidelberg veranstaltet und von der Selbsthilfegruppe Kurpfalz, der Plasmozytom-Selbsthilfegruppe Rhein/Main, der International Myeloma Foundation (IMF) sowie von Myelom Deutschland e.V. unterstützt. Vertreter der Selbsthilfegruppen wirken aktiv am Programm mit und stehen für Fragen zur Verfügung. Ebenso wird die Deutsche Leukämie- und Lymphomhilfe mit einem Informationsstand auf dem Patiententag vertreten sein.

Anmeldung
Ärztefortbildung 21. und 22. September 2018 Teilnehmer der Ärztefortbildung können sich bis zum 15. September entweder online unter www.myelomtage.de oder postalisch bei Annette Hluzek anmelden. Die Teilnahme an der Ärztefortbildung ist kostenlos. Die zweitägige Fortbildung ist von der Landesärztekammer mit sieben Punkten zertifiziert.

Patiententag 23. September 2018
Der Patiententag ist, aufgrund vieler Online-Buchungen bereits vollständig belegt. Eine Teilnahme ist derzeit nicht mehr möglich. Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich online auf eine Warteliste einzutragen. Wer keinen Platz mehr bekommen sollte, erhält im Anschluss an die Veranstaltung alle Informationsunterlagen (Patienten-Handbuch Multiples Myelom 2018, Vortragsbuch mit Zusammenfassung der Vorträge und Präsentationen und einen USB-Stick mit den Aufzeichnungen der Vorträge) kostenfrei zugeschickt.

Kontakt
Annette Hluzek
Medizinische Klinik Heidelberg
Sektion Multiples Myelom
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg
Telefon: 06221 56-5427
E-Mail: annette.hluzek@med.uni-heidelberg.de
www.myelomtage.de

Veranstaltungsort
Hörsaal der Medizinischen Klinik
Medizinische Klinik Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg

Programm der Veranstaltungen:
Ärztefortbildung: https://preview.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Dateien/AErztefortbildung_Hauptprogramm_Myelom.pdf

Patiententag: https://preview.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Dateien/Patiententag_Hauptprogramm_Myelom.pdf

Sonderausgabe des NCT-Magazins Connect zum Patiententag Multiples Myelom:
https://preview.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Dateien/connect_s_2018_2_myelom_k9.pdf

Bild zur Pressemitteilung steht kostenfrei zur Verfügung https://preview.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Bilder/MYLM.jpg
BU: Heidelberger Myelomtage mit Ärztefortbildung und Patiententag

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Die Nutzung ist kostenlos. Das NCT Heidelberg gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: "Copyright: Medizinische Klinik V/Sektion Multiples Myelom". Eine Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der NCT-Pressestelle (Tel. 06221 56 5930, E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de) gestattet. Eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt.

Journalisten sind herzlich eingeladen. Bitte teilen Sie uns im Vorfeld Ihr Kommen und ggf. Ihre Interviewwünsche mit. Ihr Ansprechpartner hierfür ist Dr. Friederike Fellenberg, NCT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 06221 56-5930, friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de.

Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg Kommunikation Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5930
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Dr. Sibylle Kohlstädt
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Deutsches Krebsforschungszentrum
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Leiterin Unternehmenskommunikation & Pressesprecherin Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg Im Neuenheimer Feld 67269120 Heidelberg
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Fax: +49 6221 56-4544
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg, der Medizinischen Fakultät Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, zeitnah erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. In Dresden wird seit 2015 ein Partnerstandort des NCT Heidelberg aufgebaut.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden.
Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum Heidelberg
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.