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vom 03.11.2014

NCT unterstützt Think Pink und Movember

Frauen und Männer engagieren sich für bessere Früherkennung / Schnurrbärte als Signal gegen Krebs / Gesundheitsthemen humorvoll ins Bewusstsein rufen

Zahlreiche Initiativen widmen sich Jahr für Jahr dem Kampf gegen Krebs. Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg unterstützt aktuell zwei dieser Aktionen. Im Monat Oktober, der seit 1984 jährlich als „Brustkrebsmonat“ ausgerufen wird, galt die Aufmerksamkeit speziell der Früherkennung für Frauen. Unter der Überschrift „Think Pink“ kamen alle Spenden, die im Oktober im NCT eingingen, Forschungsprojekten rund um das Thema Brustkrebs zugute. Der November steht im Zeichen der Männergesundheit. Das NCT unterstützt die „Movember“-Stiftung, die internationale Forschungsprogramme rund um die Themen Prostata- und Hodenkrebs fördert, und lädt zur aktiven Teilnahme ein. Wie das geht? Ganz einfach: Männer melden sich unter www.nct-heidelberg.de an und lassen sich einen Schnurrbart wachsen  …

Denn der November wird durch die Movember-Stiftung zum Schnurrbartmonat umbenannt in „Movember“ – ein Wortspiel aus „Moustache“ (Schnurrbart) und November. Der Schnurrbart wird zum Symbol, das zu Gesprächen anregen und das Bewusstsein für männertypische Erkrankungen schärfen soll. Weltweite Aktionen begleiten die Movember-Kampagne.

Anmelden – kultivieren – spenden – Bewusstsein schaffen
Das NCT unterstützt die Kampagne mit einem Team von Mitarbeitern, Patienten und Freunden, die sich im November einen Schnurrbart wachsen lassen. Alle Männer sind eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und das NCT-Team zu verstärken – Anmeldung über die NCT-Website. Die Regeln sind denkbar einfach: Ab dem 1. November oberhalb der Oberlippe nicht mehr rasieren und das Ergebnis kultivieren. Zum Gesprächsthema wird der Bart dann von alleine. So haben die Teilnehmer die Gelegenheit, das Bewusstsein für Männergesundheit zu schärfen und für Spenden zu werben. Frauen können ebenfalls die Männer durch ihre Teilnahme in ihrer Aktion unterstützen.

Was hier in einer plakativen Kampagne seinen Niederschlag findet, hat einen ernsten Hintergrund: Männer sprechen nicht gerne über ihre Gesundheit – infolgedessen auch nicht über das wichtige Thema Vorsorge. Außerdem erkrankt einer von zwei deutschen Männern in seinem Leben an Krebs. Genügend Gründe also, eine Aktion zu starten, die helfen soll, hier ein anderes Bewusstsein zu schaffen. Movember hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Männergesundheit nachhaltig zu verbessern und die Sichtweise auf ein ernstes Thema durch einen humorvollen Ansatz zu verändern.

Die Movember-Stiftung, die ihren Ursprung in Australien hat, hat schon einiges bewirkt. Mithilfe des Schnurrbarts wurden weltweit bisher 409 Millionen Euro an Spendengeldern eingeworben und internationale Forschungsprogramme rund um die Themen Prostatakrebs, Hodenkrebs und Männergesundheit finanziert. Das NCT trägt diese Idee mit. Alle Spenden die über das NCT-Team gesammelt werden, kommen der Movember Foundation zugute.

Wie wirkungsvoll solche Aktionen sein können zeigt sich seit 1984 jeweils im „Brustkrebsmonat“ Oktober. Jahr für Jahr setzen sich dann verschiedene Organisationen für Früherkennung und optimale Behandlung ein. Das ist nötiger denn je, denn Brustkrebs ist in Deutschland die am häufigsten vorkommende Krebserkrankung bei Frauen. Mehr als 70.000 Frauen pro Jahr erhalten die Diagnose. Das NCT hat die Kampagne daher auch in diesem Jahr unterstützt. Alle nicht-zweckgebundenen Spenden, die im Oktober im NCT eingingen, kamen NCT-Forschungsprojekten rund um das Thema Brustkrebs zugute.


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Ansprechpartner für die Presse:

Doris Rübsam-Brodkorb
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5930
Fax: +49 6221 56-5350
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@nct-heidelberg.de
www.nct-heidelberg.de

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Dr. Stefanie Seltmann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-2854
Fax: +49 6221 42-2968
E-Mail: S.Seltmann@dkfz.de
www.dkfz.de

Julia Bird
Pressestelle des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.:+49 6221 56-7071
Fax:+49 6221 56-4544
E-Mail: julia.bird@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de


Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
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Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 Departments, Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.600 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.
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