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vom 05.11.2018

Brustkrebs: Zell-Stress fördert Metastasierung

Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ)

Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Heidelberger Institut für Stammzellforschung und experimentelle Medizin (HI-STEM) haben bei Brustkrebs ein zentrales Schalterprotein identifiziert, das bei zellulärem Stress die Metastasierung des Tumors fördert. Der Schalter löst in den Krebszellen ein Stammzell-Programm aus, das die aggressive Ausbreitung begünstigt. Auch Chemotherapeutika aktivieren den Schalter und fördern so die Metastasierung. Mit der Identifizierung der molekularen Akteure, die an der stressbedingten Verbreitung von Brustkrebs beteiligt sind, haben die Forscher Zielstrukturen identifiziert, an denen neue Therapien ansetzten könnten.

Jacob Insua-Rodríguez, Maren Pein, Tsunaki Hongu, Jasmin Meier, Arnaud Descot, Camille M Lowy, Etienne De Braekeleer, Hans-Peter Sinn, Saskia Spaich, Marc Sütterlin, Andreas Schneeweiss & Thordur Oskarsson: Stress signaling in breast cancer cellsinduces matrix components that promote chemoresistant metastasis EMBO Molecular Medicine 2018, DOI: 10.15252/emmm.201809003

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