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vom 05.11.2018

37. ATO-Jahrestagung: NCT Heidelberg und Krebsverband Baden-Württemberg e.V. laden ein

Thema: Big Data im Spannungsfeld zwischen Datensouveränität und Forschungsfortschritt / Vorträge und Workshops mit Beteiligung der Selbsthilfe

Die Arbeitsgemeinschaft der Tumorzentren, Onkologischen Schwerpunkte und Arbeitskreise in Baden-Württemberg (ATO), in der sich alle in der Onkologie tätigen Berufsgruppen vernetzen, lädt ein zur 37. Jahrestagung. Gastgeber der ATO-Tagung ist das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und der Krebsverband Baden-Württemberg. Während des zweitägigen Treffens am 22. und 23. November geht es in Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen um das Thema "Big Data im Spannungsfeld zwischen Datensouveränität und Forschungsfortschritt."

Das NCT Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe.


Seit 37 Jahren steht die ATO ein für die optimale Versorgung von an Krebs erkrankten Menschen in Baden-Württemberg. In der Arbeitsgemeinschaft wird den unterschiedlichen Berufsgruppen in der Onkologie und den Selbsthilfegruppen für Menschen mit Krebs eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung miteinander geboten.

In diesem Jahr ist das NCT Heidelberg Gastgeber der ATO-Tagung. Das onkologische Spitzenzentrum beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen und führt Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammen, um sie für verbesserte medizinische Erkenntnisse zu analysieren.

Professor Dirk Jäger, Ärztlicher und Geschäftsführender Direktor des NCT Heidelberg, sagt: "Big Data beschleunigt unsere generelle Aufgabe, neue Erkenntnisse aus der Forschung in innovative Verfahren der Diagnostik, Therapie und Prävention von Krebs umzusetzen und in klinischen Studien anzubieten."

Der Vorsitzende des Krebsverbandes Baden-Württemberg e.V., Professor Dr. Walter E. Aulitzky, ergänzt: "Im Rahmen der Tagung sollen die Möglichkeiten der neuen Technologien, die auf alle in der ATO vertretenen Berufsgruppen und auf die Patienten Auswirkungen haben, diskutiert werden. Die darin erhaltenen Potentiale und auch die Risiken, die das mit sich bringt, werden unter verschiedenen Gesichtspunkten kontrovers betrachtet."

"Die offenen Arbeitsgruppen der ATO-Tagung zu insgesamt zehn verschiedenen Fachrichtungen, bieten allen im Onkologiebereich tätigen Personen, vom Geschäftsführer eines Onkologischen Schwerpunktes bis zur onkologischen Pflegekraft aber auch Selbsthilfegruppen, die Möglichkeit sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen, Lösungen zu finden, Kompetenzen zu bündeln und Netzwerke aufzubauen", berichtet die Geschäftsführerin des Krebsverbandes Ulrika Gebhardt.

Die Tagung beginnt am 22. November um 15:00 Uhr mit einem Workshop der Selbsthilfegruppen. Am 23. November gehört der Vormittag dem Austausch der verschiedenen ATO-Arbeitsgruppen. Zur Mittagszeit um 13:00 Uhr erfolgt die offizielle Begrüßung der Gäste durch Professor Dirk Jäger und Dr. Monika Vierheilig, Ministerialdirigentin im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg. Nach Berichten aus den Arbeitsgruppen kommt es dann ab 15:00 Uhr zum vertieften Austausch über das Tagungsthema "Big Data - Spannungsfeld zwischen Datensouveränität und Forschungsfortschritt". Dabei melden sich auch Professor Aulitzky und Professor Stefan Fröhling, der kommissarische Geschäftsführende Direkter des NCT Heidelberg, zu Wort. Letzterer wird darlegen, wofür die Gesundheitsdaten in der Forschung benötigt werden.

Der Workshop am 22. November findet im NCT Heidelberg, 2. OG im Raum K2/3, statt. Die Arbeitsgruppen und das Plenum am 23. November tagen im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Im Neuenheimer Feld 280.

Interessenten für die ATO-Tagung können sich bis zum 20. November per Post, Fax (06221 56- 50 94), E-Mail (hso@nct-heidelberg.de) oder über die NCT-Website (preview.nct-heidelberg.de/ato) anmelden. Für die Veranstaltung wurden Fortbildungspunkte beantragt.

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Journalisten sind herzlich eingeladen. Bitte informieren Sie uns über Ihr Kommen und teilen Sie uns ggf. Ihre Interviewwünsche mit. Ihr Ansprechpartner hierfür ist Dr. Friederike Fellenberg, NCT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +49 (0)6221 56-5930, friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de.

Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
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E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de
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Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Kommunikation und Marketing
Deutsches Krebsforschungszentrum
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69120 Heidelberg
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Doris Rübsam-Brodkorb
Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
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Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg, der Medizinischen Fakultät Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, zeitnah erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. In Dresden wird seit 2015 ein Partnerstandort des NCT Heidelberg aufgebaut.

Krebsverband Baden-Württemberg e.V.
Der Krebsverband Baden-Württemberg e.V. besteht seit 1973 und ist aus dem Zusammenschluss der früheren Landesverbände Baden (1926) und Württemberg (1928) entstanden. Er ist als Landesverband Mitglied der Deutschen Krebsgesellschaft.
Der Krebsverband wird vom Land Baden-Württemberg, den Rentenversicherungsträgern und Krankenversicherungen, der Landes- und Bezirksärztekammern, den kassenärztlichen Vereinigungen, Kliniken, Landkreisen und Gemeinden sowie der Liga der freien Wohlfahrtspflege und von weiteren privaten Verbänden und Einzelmitgliedern unterstützt.
Der Krebsverband Baden-Württemberg e.V. wird ehrenamtlich geführt.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden.
Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD)
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.