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vom 06.07.2023

Benachteiligungen nach Krebs: aktuelle Umfrage für junge Erwachsene

Nach der schwierigen Zeit von Krebsdiagnose und -therapie wollen junge Erwachsene laut der deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs vor allem eins: zurück ins Leben, in den Alltag und den Beruf! Auf diesem Weg werden jedoch viele mit unerwarteten Hürden konfrontiert. Ihre Krebserkrankung stellt für die Betroffenen auch noch Jahre nach der Akutphase ein Stigma dar. In vielerlei Hinsicht erfahren sie Ungleichbehandlungen und ungerechtfertigte Benachteiligung, obwohl sie längst als gesund gelten. Dazu gehören beispielsweise Benachteiligungen beim Abschluss von Versicherungen, bei der Einstellung oder Verbeamtung und vielem mehr.

Um sich gegen diese Ungleichbehandlung zu wehren, hat die Stiftung eine Kampagne unter dem Motto „Recht auf Vergessenwerden“ gestartet. Sie hat das Ziel, junge Betroffene auf ihrem Weg zurück ins Leben ohne Krebs zu unterstützen. Teil der Kampagne ist die Umfrage „Benachteiligung nach Krebs“, die Fälle von Ungleichbehandlung aufdecken möchte, um jungen Betroffenen in Zukunft Hilfe anbieten zu können. Die Umfrage richtet sich an junge Erwachsene, die Benachteiligungen nach Überwindung ihrer Krebserkrankung erfahren haben.

Mit der Umfrage sollen zunächst Erfahrungsberichte gesammelt werden, die eine Grundlage darstellen, um die strukturellen Probleme und Schwierigkeiten zu identifizieren und im zweiten Schritt passende Hilfsangebote ausarbeiten zu können.

Direkt zur Umfrage geht es hier.