""
vom 06.07.2021

Über 7.000 Läufer beim 10. NCT-Lauf gegen Krebs

Individuell, ideenreich, solidarisch - der 10. NCT-Lauf am ersten Juliwochenende war wieder ein großartiger Erfolg! In dieser Bewertung sind sich sowohl die mehr als 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie auch die Verantwortlichen des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg einig. Die vielen persönlichen Rückmeldungen und die Resonanz in den sozialen Medien lassen erkennen, dass der Jubiläumslauf trotz der Corona-bedingten Austragung als virtueller Lauf seinem Motto "NCT-LAUFend gegen Krebs. Alleine. Zusammen!" voll und ganz gerecht wurde. Jeder einzelne Kilometer, der rund um den Erdball gelaufen wurde, war ein echtes Zeichen im Kampf gegen den Krebs.

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe (DKH).

Und genau darum ging es bei diesem und den vorherigen NCT-Läufen, das betont Professor Stefan Fröhling, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter "Translationale Medizinische Onkologie" am DKFZ: "Wir sind stolz darauf, dass sich so viele Menschen solidarisch und mit Freude an der ,guten Sache' beteiligt haben, gegen den Krebs zu kämpfen und damit ein starkes persönliches Zeichen zu setzen."

Von Vancouver bis Tokio und von Island bis in die Antarktis haben sich Menschen für das NCT Heidelberg am Wochenende auf den Weg gemacht. Sie alle konnten sich kostenfrei registrieren lassen, so dass ihre Kilometer mitgezählt werden konnten. Am Beispiel einer Familie zeigt sich, wie vielfältig die NCT-Laufgemeinschaft ist: Die jüngste Läuferin, Jahrgang 2018, hat genauso ihren Beitrag geleistet wie der Ur-Opa, Jahrgang 1928, mit seiner Teilnahme im Rollstuhl. Doch die Aktiven waren nicht nur alleine unterwegs, auch über 300 Teams haben sich weltweit zusammengefunden und zwischen Freitag, 2. und Sonntag, 4. Juli gemeinsam eine Strecke von insgesamt über 125.000 Kilometern zurückgelegt. Darüber hinaus nahmen auch viele Firmen den NCT-Lauf zum Anlass, um einen Beitrag zur Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu leisten und sie für das Thema Krebs zu sensibilisieren.

In der Organisationszentrale am NCT Heidelberg herrschte nach dem Startschuss zunehmend gute Laune. Die Rückmeldungen in den verschiedenen Sozialen Medien dokumentierten mit Fotos und Videos die positive Atmosphäre der ganz persönlichen NCT-Läufe auf allen sieben Kontinenten. Auch wer sich selbst nicht auf den Weg machen konnte, um Kilometer zu sammeln, konnte hier sehen, wie das Motto "Alleine. Zusammen!" lebendig wurde. Sogar der diesjährige Base Commander der Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis, Dr. Peter Jonczyk, sendete einen Videogruß als weltweit südlichster NCT-Läufer. Unter den Hashtags #nctlauf und #nctrun sind noch viele Eindrücke zu finden.

Der vielfältige Einsatz drückte sich auch in zahlreichen kleinen und großen Spenden aus. Hauptsponsor des Laufs war in diesem Jahr erneut SAP. Das Unternehmen unterstützte jeden gelaufenen Kilometer bis zum ausgerufenen Ziel von 80.000 Kilometern mit 25 Cent. Ein weiterer Sponsor, die Heidelberger "ProMinent GmbH" legte für weitere gelaufene Kilometer noch einmal drauf. Zusammen mit zahlreichen Einzelspenden und Spendenaktionen freuen sich die Organisatoren über eine Summe von 50.000 Euro zugunsten der Krebsforschung am NCT Heidelberg.

Dirk Jäger, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter der Medizinischen Onkologie am Universitätsklinikum Heidelberg, dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Einsatz. Er verwies zudem auf den hohen Nutzen, der durch die Aktion entsteht: "Dieser Einsatz der Vielen und die Unterstützung durch die Sponsoren führt letztendlich dazu, dass wir am NCT Heidelberg innovative Projekte fördern können, die ohne diese Förderung nicht finanzierbar wären. Das ist - speziell unter diesen Corona-Bedingungen - ein großartiges Zeichen im gemeinsamen Kampf gegen den Krebs. Herzlichen Dank!"

Unterstützt wurde der Benefizlauf auch von Seiten der Politik: Theresia Bauer, die baden-württembergische Wissenschaftsministerin, und Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner übernahmen gemeinsam die Schirmherrschaft für die Veranstaltung. Theresia Bauer besuchte am Samstag das NCT-Lauf Headquarter und feuerte einen symbolischen Startschuss für den zweiten Tag des NCT-Jubiläumslaufs ab. Anschließend machte sie sich selbst auf den Weg, um ihre Kilometer für das NCT Heidelberg zu sammeln.

Faktenübersicht:

Datum: Freitag, 2. Juli, bis Sonntag, 4. Juli 2021
Start: 2. Juli, 18:00 Uhr, auf Facebook und Instagram

Startgebühr:  Kostenfrei. Um Spenden zugunsten des NCT Heidelberg wurde gebeten. Auf der NCT-Website konnten persönliche Spendenaktionen gestartet werden:
www.nct-heidelberg.de/spendenaktion

Wegstrecke: Konnte frei gewählt werden.
Organisation: Regina Hohmann, Tel.: 06221 56-36146, regina.hohmann@nct-heidelberg.de; Andreas Klein, Tel.: 06221 56-35762, andreas.klein@nct-heidelberg.de

Veranstalter: Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD)

Schirmherrschaft: Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister; Theresia Bauer MdL, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Bilder der Läuferinnen und Läufer:      
Unter #nctlauf konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren persönlichen virtuellen NCT-Lauf in den Sozialen Medien teilen oder auch Fotos und kleine Videos direkt an die Organisatoren schicken: fundraising@nct-heidelberg.de

NCT-Spendenkonto:      
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
LBBW Stuttgart
IBAN: DE64 6005 0101 7421 5004 29
BIC: SOLADEST600
Betreff (bitte immer angeben): D 100 70680     

Website: www.nct-lauf.de

Bilder zur Pressemitteilung stehen im Internet kostenfrei zur Verfügung unter:
https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-heidelberg/news/Meldungen/Bilder/NCT-Lauf_Dr._Peter_Jonczyk_Neumayer_Station_III_Antartica_1080x1920.jpg
BU: Dr. Peter Jonczyk, Base Commander der Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis, nahm am NCT-Lauf teil.

https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-heidelberg/news/Meldungen/Bilder/Startschuss_Ministerin_Th._Bauer_02.jpg
BU: Theresia Bauer feuerte am Samstag einen symbolischen Startschuss für den zweiten Tag des NCT-Jubiläumslaufs ab.

https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-heidelberg/news/Meldungen/Bilder/NCT-Lauf_2021_Key_Visual_Jubilaeum.jpg

Nutzungshinweis für Bildmaterial zu Pressemitteilungen
Die Nutzung ist kostenlos. Das NCT Heidelberg gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: Bilder aus der Antarktis: "Copyright: Alfred-Wegener-Institut/Dr. Peter Jonczyk"; Bild Ministerin und KeyVisual: NCT Heidelberg. Eine Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der NCT-Pressestelle (Tel. 06221 56 5930, E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de) gestattet. Eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt.

Ansprechpartner für die Presse:

Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Kommunikation und Veranstaltungen
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-1755
E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de
www.nct-heidelberg.de

Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-2843
E-Mail: s.kohlstaedt@dkfz.de
www.dkfz.de

Doris Rübsam-Brodkorb
Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5052
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe (DKH). Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. Seit 2015 hat das NCT Heidelberg in Dresden einen Partnerstandort. In Heidelberg wurde 2017 das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) gegründet. Die Kinderonkologen am KiTZ arbeiten in gemeinsamen Strukturen mit dem NCT Heidelberg zusammen.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich circa 80.000 Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt.
Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe hat das UKHD das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Zudem betreibt das UKHD gemeinsam mit dem DKFZ und der Universität Heidelberg das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ), ein deutschlandweit einzigartiges Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg rund 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion.