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vom 11.09.2019

Patiententag „Kopf-Hals-Tumoren“ am 18. September 2019

Am Mittwoch, den 18. September, laden die Hals-Nasen- und Ohrenklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg Patienten, Angehörige und Interessierte zu einem Patiententag ein. Von 14:00 bis 17:00 Uhr informieren Ärzte und medizinisches Fachpersonal über Risiken, Prävention und Früherkennung von Kopf-Hals-Tumoren. Die Veranstaltung findet im kleinen Hörsaal des Pathologischen Instituts, Im Neuenheimer Feld 220/224, in Heidelberg statt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung deDeutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe.

Kopf-Hals-Tumoren machen fünf Prozent aller Krebserkrankungen weltweit aus. Aufgrund der unspezifischen Symptome gehen Patienten oftmals sehr spät zum Arzt und der Tumor befindet sich dann oft schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Um das Bewusstsein für diese Krebserkrankungen zu schärfen, findet in diesem Jahr zum siebten Mal die europaweite Kampagne „Make Sense" der Europäischen Kopf-Hals-Gesellschaft (EHNS) vom 16. bis 20. September statt. „Patienten, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen zu unserem Patiententag im Rahmen der Aktionswoche. Wir möchten alle Besucher umfassend zu Risikofaktoren, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Kopf-Hals-Tumoren informieren“, sagt Philippe Federspil, Leiter der Sektion onkologische HNO-Chirurgie am UKHD.

Weltweit zeigt sich in den letzten zehn Jahren ein deutlicher Anstieg von Kopf-Hals-Tumoren, besonders auch bei Frauen. Je früher Kopf-Hals-Tumoren erkannt und behandelt werden, desto besser sind die Heilungschancen. „Deshalb ist es wichtig, die Warnsignale und Risikofaktoren der Erkrankung zu kennen“, berichtet Dirk Jäger, Geschäftsführender und Ärztlicher Direktor am NCT Heidelberg. „Wenn über einen Zeitraum von drei Wochen Symptome wie Heiserkeit, Halsschmerzen, schmerzhaftes Schlucken oder ein Fremdkörpergefühl im Rachen oder Hals bestehen, sollte man sich an einen Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie überweisen lassen.“ Rauchen, Alkoholkonsum und eine Infektion mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV) erhöhen das Risiko, an Kopf-Hals-Tumoren zu erkranken.

Ab 14:00 Uhr erwarten die Teilnehmer am Patiententag „Kopf-Hals-Tumore“ kurze Vorträge zu Themen wie „Krebs unter die Lupe genommen“ über „Minimal-invasive Tumorentfernung mit dem Laser“, „Moderne Radiotherapietechniken“ bis „Leben mit der Erkrankung“. Nach dem Vortragsprogramm haben die Teilnehmer Gelegenheit, ihre Fragen an die Experten zu stellen.

Anmeldung
Interessenten können sich online www.nct-heidelberg.de/anmeldung, per Telefon 06221 56-6558, Telefax 06221 56-5094 oder E-Mail an hso@nct-heidelberg.de zur Veranstaltung anmelden. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort
Pathologisches Institut, kleiner Hörsaal, Im Neuenheimer Feld 220/224, 69120 Heidelberg

Das Programm der Veranstaltung können Sie herunterladen unter:
https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-heidelberg/das_nct/veranstaltungen/2019/Patiententag_19/NCT-Awareness_2019_Flyer.pdf

Bild zur Pressemitteilung steht im Internet kostenfrei zur Verfügung unter:
https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-heidelberg/news/Meldungen/Bilder/NCT_171018_7096_b.jpg
BU: Im Tumorboard kommen Experten verschiedener medizinischer Fachrichtungen zusammen und besprechen die weitere Behandlungsplanung eines Patienten.

Nutzungshinweis für Bildmaterial zu Pressemitteilungen
Die Nutzung ist kostenlos. Das NCT Heidelberg gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: „NCT Heidelberg / Philip Benjamin“. Eine Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der NCT-Pressestelle (Tel. 06221 56 5930, E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de) gestattet. Eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt.

Ansprechpartner für die Presse:

Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5930
Fax: +49 6221 56-5350
E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de
www.nct-heidelberg.de

Doris Rübsam-Brodkorb
Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5052
Fax: +49 6221 56-4544
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Kommunikation und Marketing
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-2843
Fax: +49 6221 42-2968
E-Mail: s.kohlstaedt@dkfz.de
www.dkfz.de

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. Seit 2015 hat das NCT Heidelberg in Dresden einen Partnerstandort. In Heidelberg wurde 2017 das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) gegründet. Die Kinderonkologen am KiTZ arbeiten in gemeinsamen Strukturen mit dem NCT Heidelberg zusammen.

Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD)
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.