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vom 28.07.2021

Mit Ionenstrahlen Krebs behandeln - Campus Report - Juli 2021

Aktuelle Meldung des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD)

Krebserkrankungen werden seit Jahren durch eine Chemo- oder Strahlentherapie behandelt. Das hilft aber nicht bei allen Tumoren. Manche liegen zu tief im Körper oder an sehr empfindlichen Stellen - beispielsweise am Sehnerv oder an der Blase. In diesen Fällen wird der Krebs mit Ionenstrahlen therapiert.

An der Entwicklung dieser Technik war Prof. Thomas Haberer, Wissenschaftlich-technischer Leiter des Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrums (HIT) maßgeblich beteiligt. Für seine wissenschaftlichen Beiträge und technischen Durchbrüche in diesem Gebiet, hat die Europäische Gesellschaft für Physik (European Physical Society, EPS) ihm nun den IBA-Europhysics Prize verliehen. Mit dieser Auszeichnung ehrt die EPS – ein Verbund der 42 nationalen europäischen Fachgesellschaften für Physik – alle zwei bis drei Jahre herausragende Beiträge in der angewandten Kernphysik. Die Preisverleihung findet im September im Rahmen der diesjährigen Applied Nuclear Physics Conference, einer Fachtagung für Kernphysik, statt.

Wie die Behandlung von Krebs mit Ionenstrahlen technisch genau funktioniert, erklärt Prof. Haberer im Gespräch mit Campus-Reporter Roman Jaburek in der aktuellen Ausgabe des „Campus Report":
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Weitere Informationen im Internet
Homepage des Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrums (HIT)
Mitteilung der EPS anlässlich der Auszeichnung
Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie am UKHD