EU-Projekt gestartet: JANE-2 stärkt europaweite Zusammenarbeit zu Krebs

Das Projekt JANE-2 will sieben europaweite Kompetenznetzwerke schaffen, die aktuell wichtige Themen in der Onkologie bearbeiten:
- komplexe Krebserkrankungen mit schlechter Prognose
- palliative Krebsbehandlung
- Leben mit und nach einer Krebserkrankung
- personalisierte Primär- und Sekundärprävention
- Omics-Technologien
- High-Tech-Ressourcen für die Medizin
- Jugendliche und junge Erwachsene mit Krebs
Weitere Fortschritte auf diesen Feldern erfordern auch eine stärkere Harmonisierung in der EU, die Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Forschungseinrichtungen sowie einen starken wissenschaftlichen und technologischen Austausch. Das soll mithilfe der neuen Kompetenznetzwerke innerhalb von JANE-2 geschehen.
Die EU fördert das Projekt über vier Jahre mit 40,5 Millionen Euro aus dem EU4Health-Programm. 121 Partnern aus 29 europäischen Ländern beteiligen sich. Damit ist JANE-2 eine der größten gemeinsamen Maßnahmen zur Krebsbekämpfung. Der Kick-off erfolgte jetzt in Mailand, Italien.
Im Kompetenznetz Omics-Technologien arbeitet Stefan Fröhling, Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg und Leiter der Translationalen Medizinischen Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), mit. Zum Wissenschaftszweig „Omics“ zählt unter anderem die Genomik, die das gesamte Erbgut untersucht und dabei sehr große Datenmengen betrachtet. Vom Standort Heidelberg ist zudem Ute Mons, Leiterin der Abteilung Primäre Krebsprävention am DKFZ, im Kompetenznetzwerk Personalisierte Primär- und Sekundärprävention an JANE-2 beteiligt.
JANE-2: Second Joint Action of the EU on Networks of Expertise on Cancer
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