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vom 08.08.2022

Zehn Jahre Engagement für Lungenkrebskranke

Pressemitteilung des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD)

Landesverband Baden-Württemberg für Lungenkrebskranke und deren Angehörige e.V. feiert zehnjähriges Bestehen / Unterstützung bestehender und neuer Selbsthilfegruppen

Bereits 2009 riefen Annette Hans und Michael Ehmann die regionale Selbsthilfegruppe für die Metropolregion Rhein-Neckar ins Leben. Um weitere Betroffene, Angehörige und bereits bestehende Selbsthilfegruppen über die Metropolregion hinaus zu unterstützen, gründeten sie 2012 den Landesverband. Am 13. August 2022 feiert der Landesverband Baden-Württemberg für Lungenkrebskranke und deren Angehörige e.V. mit geladenen Gästen sein zehnjähriges Bestehen.

Gemeinsam helfen
 
Der Landesverband unterstützt bestehende und hilft bei der Gründung neuer Selbsthilfegruppen. Dabei vertritt er unter anderem die Interessen örtlicher Selbsthilfegruppen, möchte diese stärker miteinander vernetzen und die Situation Betroffener im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe" verbessern.
An Lungenkrebs Erkrankte und ihre Angehörige haben die Möglichkeit sich auszutauschen, ihre Erfahrungen mitzuteilen und offen über die Erkrankung zu sprechen, um ihre Kompetenz zu stärken, Ängste abzubauen und Behandlungen besser zu verstehen und nachzuvollziehen.
 
„Herzlichen Glückwunsch zum zehnten Geburtstag an den Landesverband für Lungenkrebskranke und deren Angehörige e.V. Wir freuen uns sehr, dass der Verband den an Lungenkrebs erkrankten Menschen und ihren Angehörigen eine Anlaufstelle bietet, bei der die Betroffenen auch außerhalb der anstrengenden Klinikaufenthalte Unterstützung bekommen", betont Professor Felix Herth, Medizinischer Geschäftsführer der Thoraxklinik Heidelberg. „Die Selbsthilfegruppen und der Landesverband leisten unter anderem durch ihre gemeinsamen Treffen, aber auch durch die Teilnahme an Präventionsveranstaltungen für alle wichtige Arbeit, von der nicht nur die Patientinnen und Patienten profitieren, sondern auch Kliniken wie wir hier an der Thoraxklinik Heidelberg."

Regionale Selbsthilfegruppe Metropolregion Rhein-Neckar
 
Die regionale Selbsthilfegruppe für Lungenkrebskranke in der Metropolregion Rhein Neckar und deren Angehörige, von der vor zehn Jahren die Initiative zum landesweiten Verein ausging, ist bis heute sehr aktiv. Sie erfüllt den Wunsch, in einem kleinen und vertrauten Kreis mit Gleichgesinnten und Leidensgenossen über Sorgen, offene Fragen und den Umgang mit Lungenkrebs zu sprechen – und das, ohne Therapeutinnen und Therapeuten.
 
Die Gruppe trifft sich jeden dritten Mittwoch im Monat von 16.00 bis 17.30 Uhr im Rohrbacher Schlösschen auf dem Gelände der Thoraxklinik Heidelberg, Röntgenstraße 1, 69126 Heidelberg, und während der Corona-Pandemie Online via Zoom zur Videokonferenz. Betroffene und Angehörige sind herzlich willkommen.
 
Kontaktpersonen:
Annette Hans, Tel.: 0162 7786609, annette.hans@live.de
Michael Ehmann, Tel.: 0173 6762815, ehmann.michael@t-online.de

 

Weitere Informationen im Internet

 

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Pressesprecherin
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julia.bird@med.uni-heidelberg.de

Thoraxklinik - Universitätsklinikum Heidelberg
Die Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eine der größten Lungenfachkliniken Europas an der seit mehr als 100 Jahren Erkrankungen der Lunge und des Brustkorbs versorgt werden. Die fachgerechte Behandlung umfasst alle modernen Diagnostik- und Therapieverfahren wie Lungenfunktion, Bronchoskopie, Bildgebung und OP-Roboter. Die international anerkannten medizinischen Abteilungen behandeln bundesweit mit die meisten gut- und bösartigen Lungenerkrankungen. Die Präzisionsonkologie vertritt im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg den Bereich der Lunge. Über die Jahre wurde die bundesweit größte Lungenbiobank aufgebaut. Die Thoraxstiftung Heidelberg fördert gezielt Projekte in Wissenschaft, Forschung, Krankenversorgung und Prävention.
Weiterhin ist die Klinik Teil des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) und arbeitet eng mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zusammen. Seit 2009 ist die Klinik ein zertifiziertes Lungenkrebszentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) sowie zertifiziertes Weaningzentrum (DGP), zertifiziertes Schlafzentrum (DGSM), zertifiziertes Mukoviszidosezentrum und Mitglied im Europäischen Netzwerk seltener Erkrankungen.

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. Seit 2015 hat das NCT Heidelberg in Dresden einen Partnerstandort. In Heidelberg wurde 2017 das Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) gegründet. Die Kinderonkologen am KiTZ arbeiten in gemeinsamen Strukturen mit dem NCT Heidelberg zusammen.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich circa 84.000 Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.000.000 Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) hat das UKHD das erste Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg etabliert. Ziel ist die Versorgung auf höchstem Niveau als onkologisches Spitzenzentrum und der schnelle Transfer vielversprechender Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik. Zudem betreibt das UKHD gemeinsam mit dem DKFZ und der Universität Heidelberg das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), ein deutschlandweit einzigartiges Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.  Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) rund 4.000 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion.