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vom 23.07.2025

Doppelförderung für Forschung an Nebenwirkungen der Immuntherapie

Einen gleich zweifachen Erfolg hat Robin Reschke (3. v. l.), Arzt in der Dermatologie des Universitätsklinikums Heidelberg und am NCT Heidelberg, für seine Max-Eder-Forschungsgruppe erreicht: Er persönlich erhält eines der mit 250.000 Euro dotierten Else Kröner Memorialstipendien 2025. Das Memorialstipendium für herausragende junge Mediziner:innen finanziert für zwei Jahre seine Personalstelle, um ausreichend geschützte Forschungszeit zu ermöglichen, und stellt zudem weitere Sachmittel bereit. Zudem war Robin Reschke mit einem Erstantrag bei der Else Kröner-Fresenius-Stiftung erfolgreich, der seiner Arbeitsgruppe weitere 300.000 Euro an Förderung für Sachmittel einbringt. 

Das geförderte Projekt untersucht immunbedingte Nebenwirkungen (irAEs) bei Patient:innen, die mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) gegen Hautkrebs behandelt werden. Diese Nebenwirkungen können fast alle Organe betreffen und zum Abbruch der lebenserhaltenden Therapien führen. Bisher wird meist Kortison gegen die Nebenwirkungen eingesetzt. Das schwächt das Immunsystem und kann die positive Wirkung der ICI-Therapie beeinträchtigen. Ziel des Projekts ist es deshalb, neue molekulare Angriffspunkte in Gewebeproben und Blut zu finden, um bessere, personalisierte Behandlungsansätze bei irAEs, auch krebsübergreifend zu ermöglichen.

Weitere Informationen zum Else Kröner Memorialstipendium 2025