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vom 05.10.2016

Zweites NCT Benefizkonzert mit Musik von Gershwin und Bernstein

1.382: So viele Takte sollen am 25. November in der Stadthalle in Heidelberg zu hören sein. Ob das gelingt, hängt davon ab, wie viele Takte die Besucher zugunsten der Krebsforschung am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg erwerben. Zum zweiten Mal veranstaltet das NCT das Benefizkonzert „Takte gegen Krebs“ und verkauft dafür nicht Eintrittskarten, sondern Takte. Nur die verkauften Takte werden auch gespielt. Das Collegium Musicum der Universität Heidelberg spielt die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin und Interpretationen der „West Side Story“ von Leonard Bernstein. Für die Idee dieses außergewöhnlichen Formats erhielt das NCT den Deutschen Fundraising-Preis.
Das NCT Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe.


Bereits im letzten Jahr ist Jörg Fleckenstein, Leiter Strategische Entwicklung am NCT und Organisator des Benefizkonzerts, mit dem Ansatz Takte statt Tickets zu verkaufen neue Wege gegangen. „Das erste Benefizkonzert hat uns gezeigt, dass das Format funktioniert“, erzählt Fleckenstein. „Der Abend war ein voller Erfolg mit Standing Ovations und viel Emotionen, obwohl oder gerade weil wir nicht alle Takte verkauft haben. Im letzten Jahr haben wir daher das Konzert auch zunächst nicht zu Ende gespielt.“ Das abrupte Ende steht symbolisch für die einschneidende Diagnose Krebs. Die Melodie des Lebens wechselt plötzlich. Auch Prof. Dr. Christof von Kalle, geschäftsführender Direktor am NCT, ist von der Idee des Benefizkonzerts überzeugt: „Jeder Konzertbesucher hält mit den gekauften Takten ein Stück des Werkes in den Händen, das nicht gespielt würde, wenn er den Takt nicht gekauft hätte. Somit trägt jeder Zuschauer zum Gelingen des Abends bei.“ „Wir hoffen natürlich, dass wir in diesem Jahr ein vollständiges Konzert zu hören bekommen“, ergänzt Fleckenstein.
Die Proben des Collegium Musicum laufen bereits auf Hochtouren. Das Orchester und der Chor der Universität Heidelberg gestalten den Abend unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla. Mit seinem anspruchsvollen Programm hat das Collegium Musicum bereits viel Anerkennung geerntet und ist eine feste Größe im kulturellen Leben der Stadt Heidelberg.
Am 25. November spielt das Collegium unter anderem die Kompositionen „Rhapsody in Blue“ und Interpretationen der „West Side Story“. George Gershwin komponierte die Rhapsody in Blue 1924. Bei der Uraufführung unter dem Titel „An Experiment in Modern Music“ saß Gershwin selbst am Klavier. Im Alter von 39 Jahren starb er leider viel zu früh an einem Hirntumor. Die 1957 erstmals in New York aufgeführte „West Side Story“ ist Leonard Bernsteins wohl berühmteste Komposition. Die Oscar-prämierte Verfilmung von 1961 machte die eingängigen Melodien weltbekannt und unsterblich.

Wer das einmalige Konzert live miterleben möchte, kann seine „Takte“ über die Website des NCT unter www.nct-takte.de für je 25 Euro erwerben. Alle Erlöse aus dem Konzert kommen innovativen klinischen Krebsforschungsprojekten am NCT zugute. Schirmherren der Veranstaltung sind Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Faktenübersicht:

Wann: 25.11.2016, 20:00 Uhr, Einlass ab 19 Uhr
Wo: Stadthalle Heidelberg
Was: Rhapsody in Blue von George Gershwin und West Side Story von Leonard Bernstein
Wer: Collegium Musicum, Orchester und Chor der Universität Heidelberg
Ticketbestellung: online unter www.nct-takte.de  
Ticket-Vorverkauf: RNZ, Neugasse 2, 69117 Heidelberg (zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Zigarren Grimm, Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg (zzgl. Vorverkaufsgebühren)
NCT, Im Neuenheimer Feld 460, 69120 Heidelberg (keine Vorverkaufsgebühren)
Preis: 25 Euro/Takt
Ermäßigt 12,50 Euro/Takt für Schüler und Studenten,
solange Vorrat reicht
Moderation: Dr. Norbert Lehmann vom ZDF
Solist Klavier: Clemens Berg
Schirmherrschaft: Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister Heidelberg
Kontakt: Jörg Fleckenstein, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Strategische Entwicklung  
E-Mail: joerg.fleckenstein@nct-heidelberg.de
Tel.: 06221- 565 755

Bilder zur Pressemitteilung stehen im Internet kostenfrei zur Verfügung unter:
https://preview.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Bilder/NCT-Takte-Slider-gross.jpg
BU: Ihr Takt ist Ihr Ticket zum Benefizkonzert des NCT

https://preview.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Bilder/IMG_1465.JPG
BU: Collegium Musicum: Orchester und Chor der Universität Heidelberg

Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5930
Fax: +49 6221 56-5350
E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de
preview.nct-heidelberg.de

Dr. Stefanie Seltmann
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-2854
Fax: +49 6221 42-2968
E-Mail: S.Seltmann@dkfz.de
www.dkfz.de

Doris Rübsam-Brodkorb
Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5052
Fax: +49 6221 56-4544
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist die Verknüpfung von vielversprechenden Ansätzen aus der Krebsforschung mit der Versorgung der Patienten von der Diagnose über die Behandlung, die Nachsorge sowie der Prävention. Die interdisziplinäre Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, zeitnah erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 12.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 1.900 Betten werden jährlich rund 66.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.