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vom 06.11.2017

„Wie kommuniziere ich meine Krebserkrankung am Arbeitsplatz?“ NCT-Infoveranstaltung am 16.11.2017

Veranstaltung für Patientinnen und Patienten im erwerbsfähigen Alter / NCT-Sozialdienst informiert / Beruf und Krebs / NCT-Projekt „Im Leben bleiben“

Die Diagnose Krebs stellt für viele Menschen eine Existenz bedrohende Situation dar. Sowohl das soziale und familiäre Umfeld als auch die berufliche Situation sind davon betroffen. Bei der Informationsveranstaltung „Wie kommuniziere ich meine Erkrankung am Arbeitsplatz? Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen“ am 16.11.2017 von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr geben Mitarbeiter des NCT-Sozialdiensts Tipps und Hilfestellung. Eingeladen sind Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte. Der Vortrag mit anschließender Möglichkeit Fragen zu stellen, findet im NCT, Konferenzraum 2/3, Im Neuenheimer Feld 460, in Heidelberg statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg, eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe.

Zum Zeitpunkt der Krebsdiagnose sind laut Robert-Koch-Institut 45 Prozent der Männer und 57 Prozent der Frauen jünger als 65 und damit im erwerbsfähigen Alter. Zunächst rücken vor allem erkrankungsbezogene Themen wie die Behandlung in den Fokus. Im weiteren Verlauf der Erkrankung sehen sich viele Tumorpatienten auch mit Fragen konfrontiert, die ihre Berufstätigkeit betreffen: Inwieweit kann und will ich ins Berufsleben zurückkehren? Darf und kann ich meinen alten Beruf weiter ausüben? Wie offen gehe ich mit meinem Arbeitgeber und meinen Kollegen bezüglich der Krankheit um?

Das Projekt „Im Leben bleiben“ ist ein qualifiziertes Unterstützungsangebot für berufstätige Patientinnen und Patienten. Es richtet sich an Personen im erwerbsfähigen Alter. „Ziel ist es, über sozial- und arbeitsrechtliche Ansprüche zu informieren. Zudem wollen wir Patientinnen und Patienten dabei unterstützen, ihre Handlungsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen und zusätzliche Belastungen zu vermeiden“, erklärt Eva Lotta Altevogt, Mitarbeiterin des NCT-Sozialdienstes und Betreuerin des Projektes „Im Leben bleiben“. Um dies zu erreichen, bietet der NCT-Sozialdienst eine individuelle berufsbezogene Beratung an, die durch einen optionalen Kontakt mit dem Arbeitgeber über die reine Informationsvermittlung hinausgehen kann.

Die Veranstaltung am 16.11.2017 zum Thema Erwerbstätigkeit und Krebserkrankung geht insbesondere darauf ein, wie man sich im Kontakt mit Arbeitgebern verhält, was bei Problemen zu tun ist und wo man Hilfe bekommt.

„Durch Spendeneinnahmen des NCT konnten wir dieses Programm für berufstätige Patientinnen und Patienten aufbauen und den Menschen durch eine umfassende Information ihren Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Es ist wichtig, seine Möglichkeiten zu kennen, gerade wenn man nach einer schwerwiegenden Erkrankung wieder in den Alltag zurückfinden muss“, erklärt Jürgen Walther, Leiter des Sozialdienstes am NCT.

Anmeldung
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Kontakt
Eva Lotta Altevogt
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-34381
evalotta.altevogt@med.uni-heidelberg.de

Veranstaltungsort
Konferenzraum 2/3, Im Neuenheimer Feld 460, Heidelberg

Flyer zur Veranstaltung zum Download:
https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Dateien/NCT_Im_Leben_bleiben_Flyer_v3.pdf

Bild zur Pressemitteilung steht kostenfrei zur Verfügung:
https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/news/Meldungen/Bilder/NCT_0317_9187.jpg

Nutzungshinweis für Bildmaterial zu Pressemitteilungen Die Nutzung ist kostenlos. Das NCT Heidelberg gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: „Quelle: NCT Heidelberg“

Ansprechpartner für die Presse:

Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5930
Fax: +49 6221 56-5350
E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de
www.nct-heidelberg.de

Doris Rübsam-Brodkorb
Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5052
Fax: +49 6221 56-4544
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-2843
Fax: +49 6221 42-2968
E-Mail: s.kohlstaedt@dkfz.de
www.dkfz.de

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg, der Medizinischen Fakultät Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, zeitnah erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. In Dresden wird seit 2015 ein Partnerstandort des NCT Heidelberg aufgebaut.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.