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vom 03.07.2017

Drei Mitarbeiterinnen des NCT erhielten das Fachweiterbildungsdiplom in der onkologischen Krankenpflege

Zum Anlass des 10. Heidelberger Meistertages wurden drei Mitarbeiterinnen der onkologischen Tagesklinik des NCT Heidelberg für den erfolgreichen Abschluss der zweijährigen Fachweiterbildung mit der Übergabe des Fachweiterbildungsdiploms durch Pflegedirektor Herrn Reisch gewürdigt. Susann Eismann, Ulrike Anton und Gülhan Wacholder nahmen das Fachweiterbildungsdiplom entgegen. Der Meistertag fand im Rahmen des 20. Heidelberger Pflegekongress Onkologie, eine der größten onkologischen Fachveranstaltungen im deutschsprachigen Raum, vom  12. bis 14. Juni 2017 statt.

Die Fachweiterbildung in der Krebskrankenpflege des Universitätsklinikums Heidelberg besteht nunmehr seit 25 Jahren. Diese berufsbegleitende Weiterbildung bildet Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Kinderkrankenpfleger zu Fachkräften der Onkologie aus. „ Die Pflegekräfte werden gezielt in der patientenindividuellen Krebskrankenpflege geschult, um so eine umfassende, onkologische Zusatzqualifikation zu erhalten“, berichtet Markus Hoffmann, Pflegedienstleiter am NCT.

Die Pflegekräfte lernen alle Fähigkeiten, um krebskranker Menschen aller Altersstufen in ihren verschiedenen Krankheitsphasen und Krankheitsverläufen bestmöglich zu betreuen. Dabei werden körperliche, geistige und seelische Bedürfnisse individuell berücksichtigt.

Mit immer mehr älteren Menschen nehmen auch die Krebserkrankungen zu.  Auch der Bedarf an patientenspezifischen Pflege- und Beratungsansätze steigt damit. Dies macht Zusatzqualifikationen erforderlich, welche durch die onkologische Fachweiterbildung erlangt werden kann. Nach Abschluss ihrer Weiterbildung können onkologische Fachpflegekräfte von einem vielfältigen Kompetenzspektrum profitieren, welches über das Tätigkeitsfeld einer reinen Pflegekraft hinausgeht.

Darüber hinaus ist für die Zertifizierung von Krebszentren die Anzahl der gut ausgebildeten onkologischen Fachpflegekräfte entscheidend. Das NCT Heidelberg hat inzwischen einen Anteil von sieben  Pflegekräften mit Fachweiterbildungsdiplom in der onkologischen Krankenpflege. „Während der zweijährigen Ausbildungszeit haben wir sehr viel über krebskranke Menschen und ihre Bedürfnisse gelernt. Dabei ist es wichtig, die Pflege individuell an den Patienten anzupassen“, sagt die frischgebackene Diplominhaberin Susann Eismann.