""
vom 24.01.2018

Diskussionsveranstaltung Fokus@Helmholtz in Berlin: Einer gefürchteten Erkrankung auf der Spur: Was kann die Krebsforschung heute und morgen leisten?

Die Veranstaltungsreihe „Fokus@Helmholtz“ bringt regelmäßig Forschung, Politik und Gesellschaft zusammen, um miteinander über strittige Zukunftsfragen zu diskutieren. Die Helmholtz-Gemeinschaft möchte dabei gemeinsam mit ihren Gästen den Blick über den Tellerrand wagen, Handlungsoptionen hinterfragen und Denkanstöße liefern. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Datum:
19. Februar, 18:30 bis 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité, Hörsaalruine
Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Anmeldung: http://helmholtz.veranstaltungs-anmeldung.de/event.php?vnr=8e-10a
Weitere Informationen: https://www.helmholtz.de/ueber_uns/presse_und_medien/veranstaltungen/fokushelmholtz/krebsforschung/

Rund eine halbe Million Menschen erkranken hierzulande jährlich an Krebs. Jedes Organ kann diese gefürchtete Erkrankung befallen – und sie hat unterschiedliche Symptome und Verläufe. Intensive Forschung hat in den vergangenen Jahren zu einem deutlich besseren Verständnis der komplexen Erkrankungen geführt. Rund die Hälfte der Patienten kann mittlerweile geheilt werden. Dennoch: Trotz dieser Fortschritte stößt die Krebsmedizin immer wieder an Grenzen.

An der Verbesserung von Prävention, Diagnose und Therapie arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit. In der Grundlagenforschung, in der Diagnose und Therapie wurden in den vergangenen Jahren große Erfolge erzielt. So arbeiten die Krebsforscher an neuen Therapieansätzen, wie der Immuntherapie oder im Bereich der personalisierten Medizin.

Wie gestaltet sich die Zukunft der Krebsforschung? Wie werden Therapien von morgen aussehen? Wie können aktuelle Therapien optimiert und individualisiert werden? Wem nutzen neue Krebstherapien? Und vor allem wie kann es gelingen, dass Medikamente schneller vom Labor zum Patienten gelangen? Diese und viele weitere interessante Fragen zum Thema Krebsforschung von morgen möchte die Veranstaltung zur Diskussion stellen.

Die Referierenden auf dem Podium:

  • Angelika Eggert, Direktorin Klinik für Pädiatrie m. S. Onkologie und Hämatologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Standortsprecherin für das Deutsche Konsortium Translationale Krebsforschung
  • Stefan Frings, Medizinischer Direktor, Roche Pharma AG
  • Dirk Jäger, Geschäftsführender Direktor, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg

Einstiegsimpuls: Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft
Moderation: Sanaz Saleh-Ebrahimi, Moderatorin und Wissenschaftsjournalistin